Verbände DUH, DENEFF, BuVEG, BWP und VfW 
kritisieren Bundesregierung für klimapolitischen Stillstand im 
Gebäudesektor – Energieeffizienz als Sündenbock für 
Kostensteigerungen beim Bau – Effizienzbranche und Umweltverbände 
nicht zum Wohngipfel eingeladen
   Immer wieder muss das Thema Energieeffizienz beim Bauen und Wohnen
als Sündenbock für steigende Mieten und Baupreise herhalten. Beim 
geplanten Gebäudeenergiegesetz drohen die energetischen Anforderungen
für den Neubau ausgehöhlt zu werden, da sie das Bauen angeblich 
verteuern – dabei haben sie an den Kosten neuer Gebäude einen immer 
geringeren Anteil und senken die Wohnkosten, insbesondere im Spiegel 
wieder steigender Heizölpreise. Trotz europäischer und 
internationaler Verpflichtungen Deutschlands für den Klimaschutz 
heißt es auch im aktuellen Kabinettsentwurf für die 
Mietrechtsnovelle, dass eine geringere energetische Sanierungsquote 
im Namen der Sozialverträglichkeit „hinzunehmen“ sei. Ein Ausgleich 
zwischen den Regierungszielen Klima- und Mieterschutz wird nicht 
einmal erwogen.
   Die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die Deutsche 
Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF), der Bundesverband 
energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG), der Bundesverband Wärmepumpe 
(BWP) und der Verband für Wärmelieferung (VfW) kritisieren, dass die 
Bundesregierung die Energiewende und Klimaschutzziele im 
Gebäudesektor vernachlässigt. Klimaschutz und bezahlbares Bauen und 
Wohnen dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Die 
Bundesregierung muss mit den an Lösungen interessierten Akteuren 
sinnvolle Maßnahmen für mehr Klima- und Mieterschutz diskutieren. 
Doch Umweltverbände und Energieeffizienzanbieter wurden zur Teilnahme
am Bündnis für Bezahlbares Wohnen und auch zum kommenden 
Wohnungsgipfel nicht eingeladen. Eine ausgewogene Diskussion, wie ein
klimaneutraler Gebäudebestand zu sozialverträglichen Bedingungen zu 
erreichen ist, kann so nicht zielführend diskutiert werden.
   DUH, DENEFF, BuVEG, BWP und VfW stellen im Vorfeld des 
Wohngipfels, zu dem sie nicht geladen sind, gemeinsam ihre Expertise 
für die Energiewende im Gebäudebereich vor. Sowohl im Neubau als auch
im Bestand müssen die Rahmenbedingungen für Energieeffizienz und 
Erneuerbare Energien noch weiter verbessert werden, um Klimaschutz 
und Sozialverträglichkeit voranzubringen.
   Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen und bitten um 
Rückmeldung per E-Mail an presse@duh.de.
   Datum: 
   Freitag, 21. September 2018, 9.30 Uhr
   Ort: 
   Steigenberger Hotel, Ella-Trebe-Straße 5, 10557 Berlin, 
   „Salon II“ (1.Etage)
Teilnehmende:
   – Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin DUH
   – Christian Noll, Geschäftsführender Vorstand DENEFF
   – Jan Peter Hinrichs, Geschäftsführer BuVEG
   – Dr. Martin Sabel, Geschäftsführer BWP
   – Tobias Dworschak, Geschäftsführer VfW
Pressekontakt:
Ann-Kathrin Marggraf, Pressesprecherin DUH, 030-2400867-20, 
presse@duh.de, www.duh.de
Christian Noll, geschäftsführender Vorstand DENEFF, 030-364097-01, 
christian.noll@deneff.org, www.deneff.org
Isabella Pfaff, Pressesprecherin BuVEG, 030-21 96 05-21, 
presse@buveg.de, www.buveg.de 
Katja Weinhold, Pressesprecherin BWP, 030-208 799-716, 
weinhold@waermepumpe.de, https://www.waermepumpe.de/ 
Tobias Dworschak, Geschäftsführer VfW, 0511-36590-0, 
tobias.dworschak@vfw.de, www.vfw.de
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