Die Stadtwerke-Kooperation Trianel hat 
sich im Geschäftsjahr 2017 wieder besser behauptet und ihre 
wirtschaftlichen Ziele um rund eine Million Euro übertroffen. Der 
Jahresüberschuss von 1,5 Millionen Euro resultiert aus ersten 
Erfolgen aus der 2016 eingeleiteten Restrukturierung und 
Sondereffekten im Geschäftsjahr 2017. „Trotz der weiterbestehenden 
Belastungen aus der konventionellen Erzeugung ziehen wir für das Jahr
2017 eine positive Bilanz. Wir haben in den letzten 20 Monaten hart 
gearbeitet, die Organisation komplett neu aufgestellt und unsere 
Prozesse neu ausgerichtet. Das gute Ergebnis sehen wir als Antrieb, 
den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und die Schlagkraft weiter zu 
erhöhen“, erläutert Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der 
Trianel GmbH, während der Präsentation des Jahresergebnisses 2017 in 
Düsseldorf.
   Die Steigerung des Umsatzes um 43,6 Prozent auf 3,07 Milliarden 
Euro verdeutlicht die hohe operative Leistungsfähigkeit von Trianel 
im Kerngeschäft Handel und Beschaffung. „Die operativen Erfolge trotz
der Mehrbelastungen der Mitarbeiter durch den Unternehmensumbau 
verdeutlichen unsere Fortschritte bei der Optimierung von Prozessen. 
Insbesondere die Möglichkeiten für ein digitales und integriertes 
Portfoliomanagement über das Trianel DESK und die 
Handelsdienstleistungen von Trianel behaupten sich gut im Markt“, 
sagt Dr. Oliver Runte, Geschäftsführer der Trianel GmbH.
80 Prozent der Kosteneinsparungen sind erreicht
   Zufrieden zeigen sich Becker und Runte mit den bereits erreichten 
Kosteneinsparungen. Rund 80 Prozent der bis Ende 2018 geplanten 
Kosteneinsparungen von 7,5 Millionen Euro seien bereits bis Ende 2017
realisiert worden. Die erzielten Kosteneinsparungen und das operativ 
gut verlaufene Geschäftsjahr 2017 haben es auch ermöglicht, wieder 
stärker in das Unternehmen zu investieren. Gegenüber 2016 wurden die 
Investitionen um 37,3 Prozent auf insgesamt 10,3 Millionen Euro 
erhöht. „Neben den Investitionen in die Projektentwicklung haben wir 
stark in unsere Systemarchitektur investiert, um unseren Kunden auch 
neue IT-Services rund um Handel und Beschaffung anbieten zu können“, 
so Oliver Runte.
Projektentwicklung und Sondereffekte
   Als ertragsreichste Säule hat sich 2017 erneut die 
Projektentwicklung erwiesen. „Die erfolgreichen Entwicklungen in der 
Projektentwicklung sowie im Handel- und Beschaffungsgeschäft haben 
wesentlich dazu beigetragen, die Kosten der Restrukturierung zu 
finanzieren“, hebt Sven Becker hervor. Darüber hinaus habe das 
Ergebnis 2017 von Sondereffekten profitiert. „Der Verkauf des Trianel
PED sowie von Projektrechten am Trianel Windpark Borkum II haben sich
insgesamt positiv auf das Ergebnis ausgewirkt“, so Sven Becker. Für 
das Jahr 2018 gehen beide Geschäftsführer davon aus, ohne 
Sondereffekte – rein aus operativer Kraft – ein positives Ergebnis 
auf geringem Niveau erreichen zu können.
   „Schon jetzt sehen wir, dass sich die Anstrengungen der 
Mitarbeiter und die eingeleiteten Maßnahmen rechnen“, stellt Becker 
fest. Nach der Neuaufstellung im Bereich Origination und wesentlichen
Verbesserungen in den Abläufen des Handelsgeschäfts sei das 
Unternehmen wieder auf einem guten Weg. „Wir sind mit vielen 
Maßnahmen deutlich schneller vorangekommen als man erwarten konnte“, 
betont Oliver Runte. Bis Ende 2018 gäbe es aber noch viel zu tun, um 
weitere Maßnahmen umzusetzen.
   Trianel weist im Geschäftsjahr 2017 ein Eigenkapital in Höhe von 
85,4 Millionen Euro und eine Eigenkapitalquote von 22,2 Prozent auf. 
„Damit sind wir weiter solide aufgestellt, um uns den weiteren 
Anforderungen zu stellen“, so Sven Becker.
   Mit den Entwicklungen in der ersten Jahreshälfte 2018 sind die 
beiden Geschäftsführer bisher zufrieden. „Die regulatorischen 
Unsicherheiten und die Entwicklungen des Marktes stellen weiterhin 
eine Herausforderung dar. Dennoch können wir vorsichtig optimistisch 
sein“, so Becker.
Die Eckdaten im Überblick
                              2017              2016 
Ergebnis vor Steuern      1,7 Mio.EUR     (-3,2 Mio.EUR)
Jahresergebnis            1,5 Mio.EUR     (-4,1 Mio.EUR) Eigenkapital
85,4 Mio.EUR     (83,9 Mio.EUR) 
Umsatz                  3.068 Mio.EUR    (2.136 Mio.EUR)
   Den Geschäftsbericht finden Sie im Internet unter: 
http://www.trianel.com/info/downloads/geschaeftsberichte/
Über Trianel
   Die Trianel GmbH wurde 1999 mit dem Ziel gegründet, die Interessen
von Stadtwerken und kommunalen Energieversorgern zu bündeln und deren
Unabhängigkeit und Wettbewerbsfähigkeit im Energiemarkt zu stärken.  
Dieser Idee – Interessen im Netzwerk zu bündeln – folgen mittlerweile
über 100 Gesellschafter und Partner aus dem kommunalen Bereich. 
Zusammen versorgen die Trianel Gesellschafter über sechs Millionen 
Menschen in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der 
Schweiz. Damit ist Trianel das führende Stadtwerke-Netzwerk in 
Deutschland und Europa. Trianel konzentriert sich auf die 
Unterstützung der Stadtwerke bei ihrer Versorgungsaufgabe. Im 
Energiehandel und in der Beschaffung werden gezielt Interessen 
gebündelt und Synergien genutzt. Im Laufe der Jahre sind systematisch
neue Geschäftsfelder aufgebaut worden. Trianel ist auch in der 
Energieerzeugung, in der Gasspeicherung sowie in der Entwicklung 
neuer Geschäftsmodelle für Stadtwerke aktiv.
Ansprechpartner:
Dr. Nadja Thomas, Pressesprecherin 
Fon +49 241 41320-466 | Mobil +49 160 96 37 04 56 | 
Mail n.thomas@trianel.com
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