Nichts in der Geschichte des Lebens ist 
beständiger als der Wandel. Charles Darwin, britischer Naturforscher 
(1809 -1882)
   Wildnis ist rar in Deutschland. Nur an wenigen Stellen können sich
Wälder ungestört vom Menschen entwickeln. Im Rahmen des Nationalen 
Naturerbes engagiert sich die Deutsche Wildtier Stiftung für genau 
dieses Ziel. „Mit Rechlin soll ein einstiger Bombenabwurfplatz der 
Reichsluftwaffe zur Wald-Wildnis werden“, sagt Professor Dr. Fritz 
Vahrenholt, Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. Gemeinsam
mit Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft und Umwelt besucht
er am 6. Juni 2018 die Nationale Naturerbefläche (NNE-Fläche) 
Rechlin, für die die Deutsche Wildtier Stiftung neben den Flächen 
Tilzow auf Rügen und Abtshagen bei Grimmen seit 2018 Verantwortung 
trägt.
   „Die Fläche in Rechlin bietet für den Natur- und Artenschutz wegen
ihrer Größe von 1.600 Hektar und der unmittelbaren Nähe zum 
Müritz-Nationalpark ganz besondere Chancen. Sie stellt aber mit den 
militärischen Altlasten und einem Nadelholzanteil von über 70 Prozent
auch große Herausforderungen dar.“ Hauptbaumart ist derzeit die 
Kiefer, doch es kommen auch Waldareale mit Schwarzerlen, Birken, 
Buchen und Eichen vor. „Dort finden schon heute viele Arten wie 
Fischadler und Fischotter ein Zuhause“, ergänzt Vahrenholt.
   „Das Nationale Naturerbe wird maßgeblich dazu beitragen, dass 
Deutschland sein Ziel von fünf Prozent Waldwildnis hoffentlich bald 
erreichen wird“, so Vahrenholt. Der Vorstand dankt dem Bund sowie dem
Land für die Übertragung der Verantwortung zur weiteren Entwicklung 
dieser Flächen. „In Rechlin sehe ich in den nächsten Jahrzehnten 
dicke, borkige Bäume mit mächtigen Kronen heranwachsen, die ebenso 
wie die sich selbst überlassenden Moore und Feuchtgebiete der 
typischen Artenvielfalt Nordostdeutschlands eine Heimat bieten“, 
schwärmt Vahrenholt. „Die Wälder aus dem Nationalen Naturerbe sind 
ein Schatz, den wir behüten und vermehren werden“, sagt Vahrenholt.
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