Verbraucher denken bei CO2- Einsparungen vor allem 
an Flüge und Autofahrten, die sich vermeiden lassen. Dabei beginnt 
die Einsparung von CO2 schon im eigenen Haushalt. Die Nationale 
Top-Runner-Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und 
Energie (BMWi) erklärt, wie das unkompliziert gelingt.
   Jeder Deutsche verbraucht im eigenen Haushalt jährlich 850 
Kilogramm CO2 für Strom.[1] „Damit entsteht ein ebenso hoher 
CO2-Ausstoß, wie bei einem Hin- und Rückflug von Berlin nach 
Barcelona“, erklärt Martin Brandis, Experte der Energieberatung der 
Verbraucherzentrale. „Wer seinen Stromverbrauch verringert, spart 
nicht nur Geld, sondern reduziert zugleich auch den eigenen 
CO2-Ausstoß – und verbessert damit seinen ökologischen Fußabdruck.“
Wer Strom spart, spart auch CO2
   Zum Weltumwelttag am 5. Juni 2018 macht die Nationale 
Top-Runner-Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und 
Energie auf ihre Angebote aufmerksam. Diese unterstützen 
Verbraucherinnen und Verbraucher dabei, Strom und CO2 im Haushalt 
einzusparen. Beim Kauf neuer, energieeffizienter Haushalts- und 
Multimediageräte helfen der –Produktfinder– und der –Label-Lotse–. 
Die Anwendungen zeigen Verbrauchern, wie sie – unter anderem mit 
Hilfe des Energielabels – das für sie passende Gerät auswählen 
können. Die Website der Initiative –Deutschland macht–s effizient– 
bietet unter www.machts-effizient.de außerdem Tipps, Anleitungen und 
Checklisten zur sparsamen Nutzung von Geräten wie Waschmaschinen und 
Kühlschränken.
Unkompliziert zu Hause beginnen
   Besonders bei Haushaltsgeräten gibt es viele Möglichkeiten, um im 
eigenen Haushalt Stromkosten und den CO2-Ausstoß zu senken:
   – Die alte Kühl-Gefrierkombi ersetzen: Ist ein Kühlschrank mit 
integriertem Gefrierfach mehr als zehn Jahre alt, lohnt sich der 
Tausch gegen ein neues energieeffizientes A+++-Modell. Ein älteres 
Gerät verbraucht jährlich so viel CO2 wie bei einer Autofahrt in den 
Urlaub (210 Kilogramm CO2 zum Beispiel für die Strecke von Berlin 
nach Sylt) entsteht. Durch den Kauf eines neuen Kühlschranks lassen 
sich jährlich 130 Kilogramm CO2 einsparen.
   – Den Stand-by-Modus vermeiden: Werden alle Haushaltsgeräte 
mithilfe einer Steckerleiste immer komplett ausgeschaltet, sodass sie
nie im Stand-by-Modus laufen, spart das jährlich 200 Kilogramm CO2. 
Zum Vergleich: Wer täglich mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zur 
Arbeit fährt, spart für den Arbeitsweg pro Jahr 250 Kilogramm CO2.[2]
   – Den Wäschetrockner nur im Winter nutzen: Beim Wäschetrockner 
liegt die CO2-Bilanz bei ganzjähriger Nutzung bei über 300 Kilogramm.
Wenn man ihn allerdings nur in den Wintermonaten nutzt, lassen sich 
unkompliziert 175 Kilogramm CO2 einsparen – so viel wie die gesamte 
Haushaltsbeleuchtung pro Jahr verursacht.
   Über die Nationale Top-Runner-Initiative: Die Nationale 
Top-Runner-Initiative ist ein wichtiger Baustein im Nationalen 
Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) der Bundesregierung. Ziel des 
NAPE ist es, den Primärenergieverbrauch in Deutschland bis zum Jahr 
2020 gegenüber 2008 um 20 Prozent zu senken und bis 2050 zu 
halbieren. Darüber hinaus ist die NTRI Teil der im Mai 2016 
gestarteten Informationsoffensive „Deutschland macht–s effizient“ des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
[1] Alle Zahlen in dieser Presseinformation gehen aus Berechnungen 
der NTRI hervor, basierend auf Daten des Statistischen Bundesamtes, 
des Bundesumweltamtes und von CO2Online. 
[2] Bezogen auf eine Distanz von jeweils 3 Kilometern für den Hin- 
und Rückweg.
Pressekontakt:
Nationale Top-Runner-Initiative | Presse 
Cindy Böhme 
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tel: +49 (0)30 201805-15 | fax: +49 (0)30 201805-77 
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