Weiter erheblicher Reformbedarf beim EEG
   Am heutigen Montag haben die Übertragungsnetzbetreiber die 
EEG-Umlage 2018 und die EEG-Mittelfristprognose bis zum Jahr 2022 
veröffentlicht. Dazu erklärt der Energiebeauftragte der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Thomas Bareiß:
   „Es ist eine gute Botschaft an Haushalte und Unternehmen, dass die
EEG-Umlage im nächsten Jahr sinkt. Aber die Senkung ist nur möglich, 
weil wir im windschwachen Jahr 2016 ein ansehnliches Finanzpolster 
von 3,3 Milliarden ansparen konnten, das jetzt aufgelöst wird. 
Tatsächlich sind die Förderkosten für die Erneuerbaren gestiegen, und
zwar auf einen neuen Höchstwert von 25,6 Milliarden Euro. Das zeigt 
deutlich: wir haben weiterhin erheblichen Reformbedarf im EEG.
   Die Einführung von Ausschreibungen war ein wichtiger Schritt zur 
Kostensenkung, aber noch immer geben wir den Technologiemix staatlich
vor und noch immer erhalten Anlagenbetreiber Geld für 
Überschuss-Strom, der am Markt bereits zu negativen Preisen führt. 
Hier müssen wir nachsteuern, um Kosten zu sparen.
   Außerdem muss es uns gelingen, das Tempo des Erneuerbaren-Ausbaus 
mit dem Tempo des Netzausbaus zu synchronisieren. Sonst sind wir 
gezwungen, in Norddeutschland zunehmend Windenergieanlagen aus dem 
Wind zu drehen und in Süddeutschland ineffiziente Reservekraftwerke 
anzuwerfen. Das ist auf Dauer unbezahlbar.“
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