Nach fünf Jahren und 80.000 gefahrenen Kilometern im 
ADAC-Langzeittest ist der Nissan Leaf der ersten Generation in einem 
technisch guten Zustand. Allerdings nimmt die Batteriekapazität 
kontinuierlich ab. Waren anfangs noch Fahrten von bis zu 113 
Kilometern ohne Nachladen auf der Straße möglich, schrumpfte die 
tatsächliche Reichweite am Ende des Tests auf knapp 90 Kilometer. Das
bestätigt auch die Labormessung: Zu Untersuchungsbeginn kamen die 
ADAC-Tester auf dem Prüfstand 105 Kilometer weit, jetzt sind es noch 
93 Kilometer. Der Kapazitätsverlust der Batterie liegt somit bei etwa
11 Prozent.
   Das Auto wurde während der 80.000 Kilometer mehr als 1.450-mal 
aufgeladen. Der festgestellte „Verschleiß“ des Energiespeichers ist 
dabei normal, denn Lithium-Ionen-Batterien altern beim Laden und 
Entladen (zyklische Alterung). Und: Auch wenn die Batterie nicht 
genutzt wird, verlieren ihre Zellen an Speicherfähigkeit 
(kalendarische Alterung).
   Deshalb empfiehlt der ADAC beim Elektroauto eine 
„Reichweitenreserve“ von etwa einem Drittel einzuplanen. Damit ist 
der Weg zur Arbeit auch nach mehreren Jahren und im Winter sicher zu 
schaffen.
   Eine weitere Sicherheit gibt die Garantie von fünf Jahren oder 
100.000 Kilometern, die Nissan auf die Antriebsbatterie gewährt. 
Kriterium dafür ist das Unterschreiten von neun der zwölf Segmente 
der Batteriestatusanzeige im Armaturendisplay. Auf die 
30-kWh-Batterie des aktuellen Leaf gibt Nissan acht Jahre oder 
160.000 Kilometer Garantie.
   Den ausführlichen Bericht finden Sie unter: 
www.adac.de/dauertest-leaf
Pressekontakt:
Dr. Christian Buric
Tel.: (089) 7676-3866
christian.buric@adac.de
Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell
