Strompreiserhöhungen in der Spitze um 14,9 Prozent, im Schnitt um 
3,6 Prozent / Weitere Gasgrundversorger kündigen Preissenkungen an – 
insgesamt schon 13 Millionen Haushalte begünstigt / 
Stromanbieterwechsel 2016 spart im Schnitt 333 Euro
   Verbraucher müssen im kommenden Jahr für Strom tiefer in die 
Tasche greifen. Die EEG-Umlage und die Netzentgelte steigen jeweils 
um rund acht Prozent, gleichzeitig erreichten die Preise an der 
Leipziger Strombörse für eine Lieferung 2017 im November den höchsten
Wert der vergangenen zwei Jahre. 1)
   Bislang haben 307 und damit über ein Drittel der 
Stromgrundversorger reagiert und Preiserhöhungen für Januar oder 
Februar angekündigt. Rund elf Millionen deutsche Haushalte sind davon
betroffen. In der Spitze betragen die Erhöhungen 14,9 Prozent, im 
Schnitt 3,6 Prozent. Das entspricht bei einem Verbrauch von 5.000 kWh
Mehrkosten von über 50 Euro pro Jahr. Demgegenüber stehen bislang nur
20 Strompreissenker. 2)
   „Die Welle der Strompreiserhöhungen für Januar ist fast doppelt so
hoch wie im vergangenen Jahr“, sagt Dr. Oliver Bohr, Geschäftsführer 
Energie beim Vergleichsportal CHECK24.de. „Erfahrungsgemäß werden für
Februar bis April noch einige Versorger nachziehen.“
   2016 gab es für Verbraucher keine großen Bewegungen beim 
Strompreis. Im November zahlte ein Vierpersonenhaushalt (Verbrauch 
5.000 kWh) mit durchschnittlich 1.371 Euro etwa so viel wie im Januar
(1.373 Euro). Dass es 2017 so weitergeht, ist unwahrscheinlich. 3)
   Günstigere Gaspreise schon bei Verbrauchern angekommen – 354 
Preissenker seit Oktober 2016
   Bei Gas geht der Preistrend weiter abwärts. Insgesamt 354 
Grundversorger haben im vierten Quartal 2016 die Preise gesenkt oder 
Senkungen für Januar bis März 2017 angekündigt. Im Schnitt betragen 
sie 6,5 Prozent und betreffen etwa 13 Millionen deutsche Haushalte. 
2)
   Entsprechend sind die günstigeren Preise zum Teil schon bei den 
Endkunden angekommen. Im November kosteten 20.000 kWh Gas rund fünf 
Prozent weniger als im Januar 2016.3 Angesichts der bereits 
angekündigten Preisanpassungen ist die Tendenz für das kommende Jahr 
weiter fallend. Verbraucher im Westen Deutschlands dürften aufgrund 
leicht sinkender Netzentgelte 2017 stärker profitieren als im Osten.
   „Verbraucher profitieren aktuell von historisch niedrigen 
Gaspreisen“, sagt Dr. Oliver Bohr, Geschäftsführer Energie beim 
Vergleichsportal CHECK24.de. „Auch die Ersparnis durch einen Wechsel 
aus der Grundversorgung zu einem alternativen Gasanbieter war selten 
so groß wie heute.“
   Grundversorgung: Strom seit 2007 rund 49 Prozent, Gas seit 2010 
neun Prozent teurer
   5.000 kWh Strom kosten in der Grundversorgung aktuell 49 Prozent 
mehr als noch im Juli 2007. Verbraucher zahlen im November 2016 im 
Schnitt 1.489 Euro. Mitte 2007 waren es noch 1.002 Euro. Die Tarife 
der alternativen Stromversorger haben sich im selben Zeitraum nur um 
27 Prozent verteuert.
   Ein Stromanbieterwechsel lohnt sich immer mehr. Die Preisdifferenz
zwischen Grund- und Alternativversorgern hat sich seit 2007 
verdreifacht: Im November 2016 zahlten Kunden in der Grundversorgung 
durchschnittlich 26 Prozent mehr, im Juli 2007 lag die Differenz noch
bei acht Prozent. 3) Ein Vierpersonenhaushalt (Verbrauch 5.000 kWh) 
spart durch den Wechsel aus der Stromgrundversporgung zu einem 
Alternativanbieter 2016 im Schnitt 333 Euro im Jahr. 4)
   Der Durchschnittspreis für 20.000 kWh Gas in der Grundversorgung 
lag im November 2016 bei 1.439 Euro – rund neun Prozent höher als 
noch im Juli 2010. Der Gaspreis bei Alternativversorgern ist 
gleichzeitig um durchschnittlich 18 Prozent gesunken.
   Entsprechend ist das Sparpotenzial durch einen Wechsel zu einem 
alternativen Gasanbieter gestiegen. Mitte 2010 war die 
Grundversorgung im Schnitt 18 Prozent teurer als alternative 
Gastarife, im November 2016 waren es 56 Prozent. 3)
1) Quellen: Übertagungsnetzbetreiber, 
https://www.netztransparenz.de/de/EEG-Umlage.htm [08.12.2016]; EEX 
AG, https://www.eex.com/de/marktdaten/strom/futures/phelix-futures 
[08.12.16]; Get AG, eigene Berechnungen 
2) Tabellen mit aktuellen Preisänderungen bei Strom und Gas unter 
http://ots.de/boEVn 
3) Informationen zu langfristigen Preisentwicklungen bei Strom und 
Gas sowie zur Entwicklung von Netzentgelten und EEG-Umlage unter 
http://ots.de/fSC2S 
4) http://ots.de/0TViF
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