Strom wird immer teurer und viele Verbraucher zahlen unnötig hohe Rechnungen. Seit 1998 ist der Strompreis um satte 70 Prozent gestiegen und allein in diesem Jahr ist eine durchschnittliche Kostenerhöhung von 2,8 Prozent zu verzeichnen. Ein Musterhaushalt, der beispielhaft 4.000 Kilowattstunden verbraucht, muss jährlich mit 33 Euro Mehrkosten rechnen, die auch wesentlich besser investiert werden können.
Welche Möglichkeiten haben Verbraucher, Strom zu sparen?
Es gibt genau zwei Wege, um Strom zu sparen. Eine Möglichkeit ist, dass die Bürger ihren Verbrauch herunterschrauben, und versuchen, stromsparende Geräte einzusetzen. Bei Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen und anderen Haushalts- sowie Elektrogeräten gibt es Energielabel, die in der Variante A+++ um bis zu 60 Prozent an Energie einsparen. Auch Energiesparlampen funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip und sollten von den Verbrauchern eingesetzt werden, um die Ausgaben zu senken.
Das alleine reicht jedoch oftmals nicht aus, um die Stromkosten gewünscht niedrig zu halten. Viele achten deshalb zusätzlich darauf, die Elektrogeräte stets auszuschalten, wie zum Beispiel den Computer nicht im Stand-by-Modus laufen zu lassen. Beim Stromsparen schränken sich die Verbraucher meist stark ein. Das ist jedoch kein Muss, denn auch mit einem Anbieterwechsel können die Bürger kräftig an den Energiekosten sparen. Obwohl dies eine bewährte Methode ist, scheuen zahlreiche Verbraucher diesen Schritt.
Der Anbieterwechsel ist mit vielen Hürden verbunden
Wohingegen die Verbraucher vergleichsweise schnell erkennen können, welches Energielabel bei den Elektrogeräten für eine niedrige Stromrechnung sorgt, ist der Anbieterwechsel mit deutlich mehr Hürden verbunden. Auf dem Markt tummeln sich neben dem Grundversorger jede Menge Anbieter, die teilweise eine recht undurchsichtige Tarifgestaltung haben. Unwissende Verbraucher sehen sich schnell mit Begriffen, wie dem Einmalbonus und dem Sofortbonus, konfrontiert. Hinzu kommen Vertragslaufzeiten und die Preisgarantien.
Den meisten Bürgern fällt es schwer, den richtigen und zugleich günstigsten Anbieter zu wählen, der im Idealfall noch ihre individuellen Wünsche berücksichtigt. Genau dieser Aufwand kann sich jedoch lohnen. Das Sparpotenzial vom Grundversorger zum günstigsten Tarif beläuft sich auf rund 20 bis 35 Prozent. Ein üblicher Haushalt spart hier gut 300 Euro im Jahr – allein durch den Anbieterwechsel. Eine ähnliche Summe kann durch den Wechsel des Gasanbieters erzeugt werden.
Wie Verbraucher den günstigsten Anbieter finden
Im Internet gibt es zahlreiche Portale, die den günstigsten Stromanbieter ausfindig machen. Hier ist jedoch das Problem, dass diese Portale häufig Provisionen von den Energiekonzernen nehmen, was ihre Glaubwürdigkeit beeinträchtigt. Besser ist es, wenn Verbraucher auf unabhängige Beratungsinstanzen setzen, wie zum Beispiel auf das Linnicher Unternehmen Stromsparfuchs.
Wer auf eigene Faust einen geeigneten Stromanbieter finden möchte, muss vor allem viel Zeit mitbringen. Achten sollten die Kunden besonders auf eine kurze Vertragslaufzeit sowie eine kurze Kündigungsfrist. Eine Preisgarantie kann zudem hilfreich sein, um Preiserhöhungen zu vermeiden, und sofern eine automatische Verlängerung vorgesehen ist, sollte der Kündigungszeitpunkt rechtzeitig notiert werden.
Fazit: Stromsparen lohnt sich immer
Ob Verbraucher nun den Anbieter selbst wechseln oder sich Unterstützung holen: Das Stromsparen lohnt sich immer, denn das zusätzliche Geld kann für sinnvollere Aktivitäten ausgegeben werden. Je nach Ersparnis lässt sich damit sogar in den Urlaub fahren oder eine größere Anschaffung tätigen.