Plätscherndes Wasser, quirlige Fische und 
farbenfrohe Pflanzen: Ein Gartenteich wird als Wohlfühloase immer 
beliebter. Doch welches Gewässer eignet sich am besten für das eigene
Zuhause? Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) 
stellt die unterschiedlichen Teicharten vor.
   Naturteich: Besonders im Trend sind derzeit naturbelassene 
Biotope. Dort tummeln sich heimische Fischarten wie Moderlieschen, 
Bitterlinge oder Stichlinge. „Das Moderlieschen ist deshalb so 
beliebt, weil es die Larven der Stechmücken frisst“, sagt Peter Merz 
aus der ZZF-Fachgruppe „Heimtierzucht und -großhandel“. Weil der 
Fisch kühlere Wassertemperaturen bevorzuge, müsse der Teich 
entsprechend tief sein. Wegen seiner grauen Farbe ist das 
Moderlieschen außerdem nicht so leicht für fischfressende 
Beutegreifer erkennbar. Einen wichtigen Beitrag für das ökologische 
Gleichgewicht im Naturteich leisten die Pflanzen. „Für den nötigen 
Sauerstoffgehalt in dem Gewässer kann neben einer Filterpumpe auch 
ein kleiner Bachlauf sorgen“, empfiehlt Merz. Viele Teichbesitzer 
gestalten ihr Gewässer nach dem Feng-Shui-Prinzip, um die Energie des
Wassers zu nutzen.
   Balkonteich: Wenn Naturliebhabern wenig Platz zur Verfügung steht,
ist ein kleiner Teich auf dem Balkon eine gute Entscheidung. 
Geeignete Gefäße sind eine Regentonne, eine ausgediente Zinkbadewanne
oder ein kleines Teichbecken. Am besten Pflanzen verwenden, die nicht
zu sehr wuchern wie zum Beispiel Wasserminze, Zwergseerosen oder die 
Wasserhyazinthe. Ein solcher Miniteich bietet beispielsweise für 
Schnecken gute Lebensbedingungen. Mitunter legen auch Insekten ihre 
Eier in Balkonteichen ab.
   Zierfischteich: In einen klassischen Fischteich lassen sich 
beispielsweise Koi oder Goldfische einsetzen, die es in vielen 
Zuchtformen und Varianten gibt. Hier sollten Teichbesitzer auf gute 
Pflege achten. Der ZZF empfiehlt, Filter und Pumpe sowie die 
Wasserwerte regelmäßig zu kontrollieren. Zu viele Nährstoffe 
begünstigen das Algenwachstum.
   Schwimmteiche: Immer mehr Gartenbesitzer schwärmen für so genannte
Schwimmteiche. Bei diesen Bio-Pools lassen sich naturnahes 
Badevergnügen und die Freude an Flora und Fauna optimal miteinander 
verbinden. Bade- und Pflanzenbereich sind dabei voneinander getrennt.
Entscheidend für ein ungetrübtes Badevergnügen ist die Teichgröße. 
Bei Schwimmteichen mit wenig Technik sollte die Wasserfläche 
mindestens 60 Quadratmeter umfassen.
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