Die anhaltende Kälte sowie Gas- und Elektrizitätsmangel im 
Gazastreifen tragen dazu bei, dass Kinder sterben, beklagt die 
Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer weltweit. Die Temperaturen fallen 
derzeit im Gazastreifen nachts bis unter den Gefrierpunkt. Aufgrund 
von Gas- und Elektrizitätsmangel heizen viele Familien ihre 
provisorischen Behausungen mit offenem Feuer. „Besonders die Kinder 
leiden schwer unter der Rauchentwicklung. Es kommt  zudem immer 
wieder zu Toten durch Brände und Rauchvergiftungen“, teilte der 
SOS-Leiter im Gazastreifen, Samy Ajjour, mit. Auch zweieinhalb Jahre 
nach dem Krieg leben noch immer viele tausend Familien in Ruinen oder
Rohbauten.
   Die SOS-Kinderdörfer forderten Israel auf, genügend Elektrizität 
und Gas für den Gazastreifen bereitzustellen. „Es darf nicht sein, 
dass Kinder sterben, weil sich Israel, Palästinensische 
Autonomiebehörde und Hamas nicht über Liefer-Modalitäten einigen 
können“, sagte der Pressesprecher der SOS-Kinderdörfer weltweit, 
Louay Yassin, in München und forderte die Konfliktparteien 
nachdrücklich auf, sich an die Genfer Konventionen zu halten. „Die 
humanitäre Arbeit darf nicht behindert werden.“
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Louay Yassin
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-259
E-Mail: louay.yassin@sos-kd.org
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