Des einen Freud, des anderen Leid: Während die 
Fahrer von Benziner-Pkw im Juli im Vergleich zum Vormonat geringfügig
mehr für ihren Kraftstoff bezahlen mussten, fiel der Tank-Stopp für 
Dieselfahrer deutlich günstiger aus. Wie die aktuelle ADAC- 
Auswertung der Kraftstoffpreise zeigt, kostete ein Liter Super E10 im
Juli im Schnitt 1,468 Euro (1,465 Euro im Juni). Für Diesel mussten 
die Autofahrer 1,200 Euro bezahlen, das waren drei Cent weniger als 
im Vormonat. Seit Januar ist damit der Benzinpreis um 20,3 Cent 
gestiegen. Diesel verteuerte sich hingegen nur um 6,6 Cent.
   Teuerster Tag zum Tanken im vergangenen Monat war für Benzin der 
12. Juli. Ein Liter Super E10 kostete damals 1,498 Euro und erreichte
damit auch einen neuen Jahreshöchststand. Mit einem Preis von 1,441 
Euro markierte E10 am 30. Juli den günstigsten Monatswert. Teuerster 
Dieseltag war der 3. Juli bei einem Tagesdurchschnitt von 1,230 Euro.
Am preiswertesten war der Selbstzünderkraftstoff am 29. Juli mit 
1,168 Euro.
   Der ADAC führt die gegenläufigen Preisrichtungen der beiden 
Kraftstoffsorten insbesondere auf die unterschiedlichen 
Nachfragesituationen zurück. Einerseits ist besonders in den USA die 
Nachfrage nach Benzin groß, weswegen Ottokraftstoff sogar aus Europa 
exportiert werden muss. Dies führt zur Verteuerung. Gleichzeitig ist 
die weltweite Nachfrage nach Diesel verhalten; die Lager sind 
aufgrund des niedrigen Rohölpreises im vergangenen Winter noch voll. 
Daher ist Diesel derzeit verhältnismäßig günstig. Der Club empfiehlt 
Autofahrern, die regelmäßig vorhandenen Preisunterschiede zu nutzen. 
Informationen, über die günstigste Tankstelle in der Nähe gibt es 
über die App „ADAC Spritpreise“ sowie über www.adac.de/tanken.
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