Bienen gehören zu den besten Botschafterinnen für 
die Bedeutung der biologischen Vielfalt. Klar, dass die Bestäuber 
auch in einem Unternehmensbündnis für biologische Vielfalt Thema 
sind! Mehr als 2,5 Millionen Bienen – vermutlich sogar eine viel 
höhere Zahl – summen in den Mitgliedsunternehmen der –Biodiversity in
Good Company– Initiative und sorgen nebenbei für unternehmenseigenes 
flüssiges Gold. Immer mehr Unternehmen in Deutschland schaffen 
gezielt Lebensräume für Tiere und Pflanzen auf ihren Flächen. Und 
meist sind es engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die 
Initiative ergreifen.
   Es waren die neuen „Bundestagsbienen“, die den Ehrgeiz zum 
Nachrechnen angestachelt hatten: 2.000 Honigbienen haben Anfang Juli 
in einem Bienenstock am Reichstag in einem Testlauf zunächst 
vorübergehend ihr neues Zuhause gefunden. Wenn sie sich wohlfühlen, 
sollen es im nächsten Jahr mehr werden. Ob Bundestag, Unternehmen 
oder die blütenreiche Gestaltung des eigenen Gartens – die Botschaft 
lautet: Die fleißigen Bienen haben gesellschaftliches Engagement 
verdient. Tiere, vor allem Honig-, Wildbienen und andere Insekten, 
sorgen für die Bestäubung von mutmaßlich rund 80 Prozent der 
Blütenpflanzen – von unschätzbarem Wert für die Sicherstellung der 
Ernährung. Der neue Weltbiodiversitätsrat IPBES hat daher dem Thema 
Bestäubung oberste politische Priorität eingeräumt und erarbeitet 
Informationen und Handlungsoptionen für politische Entscheidungen.
   Die geschätzt 2,5 Millionen Bienen, bei einer Annahme von rd. 
40.000 pro Volk, verteilen sich derzeit auf AUDI (in Zusammenarbeit 
mit der Audi-Stiftung für Umwelt), Bionade, die Deutsche Gesellschaft
für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), ForestFinance, HiPP, Veolia,
Volkswagen und Weleda. Eingeräumt sei, dass darunter ungefähr 1 
Million „Auslandsbienen“ sind, die sich für ForestFinance in 
Kolumbien, Panama und Peru im Einsatz befinden.
   Die Umfrage unter 26 Mitgliedsunternehmen brachte noch allerhand 
weitere aufgehängte oder aufgestellte Mikrolebensräume für 
verschiedene Arten zum Vorschein, wie zudem Neumarkter Lammsbräu, die
REWE Group, Ritter Sport, UPM und Werner & Mertz mitteilten. Alle 
Angaben ohne Gewähr, wurden gezählt: 565 Nistkästen (plus eine 
unbekannte Zahl hunderter weiterer, die sich nicht genau beziffern 
ließen), 120 Fledermausquartiere und 30 komfortable Insektenhotels. 
Und was es z. B. in den Gipssteinbrüchen von Knauf Gips in freier 
Natur gibt, ist damit noch gar nicht erfasst! Übrigens: Die 
diesjährigen Aktionswochen der REWE Group zu Bienen brachten rund 
140.000,- Euro durch den Verkauf von Honig ein, die gemeinsamen 
Projekten mit dem NABU zugutekamen.
   Die Mitglieder des Unternehmensnetzwerks –Biodiversity in Good 
Company–übernehmen Verantwortung für den Schutz und die nachhaltige 
Nutzung von Biodiversität und Ökosystemen an ihren Standorten und im 
Kerngeschäft entlang der Lieferkette. Bienenschutz als lokale 
Maßnahme ist gelebte Verantwortung vor Ort – praktischer Naturschutz,
mit dem zugleich ein Zeichen gesetzt und sensibilisiert wird.
   Mitglieder: Aleph – AUDI – Beraca – Bionade – Faber-Castell – 
ForestFinance – Fujitsu – GIZ – HeidelbergCement – HiPP – Knauf –  
Mars – Neumarkter Lammsbräu – oekom verlag – Otto Group – PHARMOS 
NATUR – REWE Group – Ritter Sport – Saraya – Sumitomo Mitsui Trust 
Holdings – Tchibo – UPM – Veolia – Volkswagen – Weleda – Werner & 
Mertz
Pressekontakt:
Carolin Boßmeyer, 
Geschäftsführerin –Biodiversity in Good Company– Initiative e. V., 
Pariser Platz 6, 10117 Berlin, 
Tel. +49(0)30.226050-10, Mobil +49(0)151.40 17 19 85
E-Mail contact@business-and-biodiversity.de, 
www.business-and-biodiversity.de
