Anmoderationsvorschlag:
   Wenn sie das Wort „Tagebau“ hören, denken die Meisten an riesige 
Löcher in der Erde oder gigantische Schaufelradbagger. An Naturschutz
und neue Landschaften denken die Wenigsten. Doch beides geht Hand in 
Hand – zum Beispiel in der Lausitz. Denn dort, wo der Tagebau 
weitergezogen ist, entstehen Wälder, Seen, Wiesen oder Felder und die
Natur kommt wieder. Dabei  bekommt sie allerdings tatkräftige 
Unterstützung, weiß Mario Hattwig zum heutigen/morgigen Tag der 
Umwelt (5. Juni).
   Sprecher: Mit der Entwicklung eines Tagebaus ist der Betreiber 
verpflichtet, die Eingriffe in die Natur und Landschaft auf ein 
unvermeidbares Maß zu beschränken und die Folgen so schnell es geht 
auszugleichen, erklärt Franziska Uhlig-May von Vattenfall.
   O-Ton 1 (Franziska Uhlig-May, 0:20 Min.): „Dem Abbau der 
Braunkohle folgt deshalb stets die Rekultivierung dieses Gebietes, 
das heißt also, die Wiederherstellung von Lebensräumen für Pflanzen 
und Tiere sowie auch die Entwicklung von Erholungs- und 
Erlebnisräumen für Menschen. Und einen weiteren Schwerpunkt stellt 
für uns die Schaffung von Flächen als Wirtschaftgrundlage für die 
Land- und Forstwirtschaft dar.“
   Sprecher: So eine Rekultivierung wird schon geplant, bevor der 
Tagebau überhaupt entsteht. Ein gutes Beispiel, wie es nach dem Abbau
aussehen kann, findet man in der Lausitz südwestlich der Stadt 
Weißwasser. Im Tagebau Nochten…
   O-Ton 2 (Franziska Uhlig-May, 0:19 Min.): „…wurden seit 1994 
über 2000 Hektar Fläche bereits rekultiviert. Dazu wurden unter 
anderem 12 Millionen Bäume gepflanzt, 120 Kilometer neue Wege 
geschaffen, und außerdem wird ein großer See angelegt werden, der 
zukünftig vor den Toren der Stadt als Naturschutz- und 
Naherholungsgebiet dienen soll.“
   Sprecher: Bei so einer Rekultivierung kann man aber nicht einfach 
nur ein paar Bäume pflanzen. Es sollten schon lausitztypische 
Baumarten sein.
   O-Ton 4 (Franziska Uhlig-May, 0:28 Min.): „Zentrale Gehölze sind 
dabei Kiefern, Eichen und auch die Buchen. Bei der Entwicklung von 
Flächen, die dem Naturschutz dienen sollen, geht es darum, 
Lebensräume für ein breites Spektrum an regionaltypischen Pflanzen 
und Tieren zu schaffen. Und dafür setzen wir bereits Initiale, indem 
wir Pflanzenmateriale aus dem Vorfeld der Tagebaue umsetzen oder auch
holzbewohnende Insekten mitsamt der bewohnten Baumstämme in das 
Rekultivierungsgebiet verbringen.“
   Sprecher: Und auch die Menschen der Region werden in die 
Rekultivierung mit einbezogen – zum Beispiel Landwirtschaftsbetriebe,
die Flächen des Tagebaus später wieder nutzen.
Abmoderationsvorschlag:
   Mehr Informationen über die Rekultivierung von alten Tagebauen 
erfahren Sie im Netz unter Vattenfall.de.
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Pressekontakt:
Vattenfall Europe Mining AG 
Susann Thomanek 
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