Montag, 12. Dezember 2016, 22.25 Uhr
Erstausstrahlung
   Am Montag, 12. Dezember, 22.25 Uhr, zeigt 3sat „La Buena Vida – 
Das gute Leben“ von Jens Schanze. Das  berührende Porträt einer 
Dorfgemeinschaft im Norden Kolumbiens, die entschlossen ist, sich 
nicht alles gefallen zu lassen.
   Jairo Fuentes, ein junger Anführer der Wayúu-Gemeinschaft 
Tamaquito, lebt in den Wäldern im Norden Kolumbiens. Bisher gab die 
Natur den Menschen hier alles, was sie zum Leben brauchen. Doch die 
gewaltige Cerrejón-Mine, mit 700 Quadratkilometern der größte 
Kohletagebau der Welt, rückt Tag für Tag näher an das Dorf heran. Die
Steinkohle ist für Europa bestimmt. In Deutschland, den Niederlanden 
und Großbritannien produzieren die Kohlekraftwerke damit den Strom, 
der dort den Wohlstand sichert. Jairo und seine Leute müssen ihr Dorf
in den Bergen aufgeben und ihr „gutes“ Leben hinter sich lassen. In 
Zukunft hat das Leben für sie einen Preis, der mit Geld zu bezahlen 
ist.
   „Menschen, die ohne Stromversorgung glücklich leben, müssen ihr 
traditionelles Leben aufgeben, damit in den Industrieländern das 
Licht nicht ausgeht“, sagt Filmemacher Jens Schanze, der mit seinem 
Film vom Widerstand der Dorfgemeinschaft, ihrer Umsiedlung und den 
Versprechungen der Konzernvertreter erzählt. „La Buena Vida – Das 
gute Leben“ wurde auf zahlreichen nationalen und internationalen 
Festivals gezeigt und vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem 
Bayerischen Filmpreis 2015.
   Hinweis an Journalisten: Einen ausführlichen Text, den Film selbst
und ein Interview mit dem Filmemacher finden Sie unter https://presse
treff.3sat.de/startseite/programm/programmhinweise/artikel/la-buena-v
ida-das-gute-leben/
Bilder erhalten Sie hier: https://presseportal.zdf.de/presse/leben
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