Was die Wirtschaft für den Klimaschutz ausgibt,
ist umweltpolitisch bedeutsam. Im Jahr 2016 entstanden den
Unternehmen des Produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) in
Deutschland 3,3 Milliarden Euro laufende Aufwendungen für den
Klimaschutz. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, entspricht das 10,5 % der Kosten von 31,8 Milliarden Euro,
die den Unternehmen für den gesamten Umweltschutz entstanden. Knapp
die Hälfte dieser laufenden Aufwendungen insgesamt entstand
Unternehmen durch den Betrieb von Anlagen der Abfallwirtschaft oder
die Inanspruchnahme solcher Dienstleistungen. Zum Klimaschutz zählen
Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien sowie zur Steigerung der
Energieeffizienz und die Vermeidung von Kyoto-Treibhausgasen.
Unternehmen mit dem wirtschaftlichen Schwerpunkt Energieversorgung
trugen mehr als zwei Drittel (68,8 % oder 2,3 Milliarden Euro) der
Klimaschutzaufwendungen. Auf den Betrieb von Anlagen für den
Klimaschutz wie zum Beispiel Biomasseheizkraftwerke entfielen hier
mit 2,2 Milliarden Euro fast die gesamten Aufwendungen. Mit 0,9
Milliarden Euro machte wiederum der Verbrauch von Energie (zum
Beispiel an Brenn- und Treibstoffen) die höchsten Kosten aus, was den
Betrieb von Anlagen betrifft.
40 % der Aufwendungen für den Klimaschutz im Bereich
Energieversorgung leisteten Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten
(0,9 Milliarden Euro). Jeweils knapp 30 % kamen von Unternehmen mit
250 bis 499 Beschäftigten und Unternehmen mit 500 und mehr
Beschäftigten.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabelle sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
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