Energie und Kosten sparen mit LED-Lampen

LED-Lampen machen viel Licht aus wenig Strom. Aber sie sind noch teuer. Gleichwohl gelten Sie als Leuchten der Zukunft.

LED-Lampen funktionieren mithilfe von Halbleiterkristallen, die vom Strom um Leuchten angeregt werden. Dabei ermöglicht die kompakte Bauform neue, interessante Beleuchtungslösungen. Allerdings zeigen einige LED-Lampen eher ein müdes Schimmern statt der angekündigten „High power“. Ein Lichtblick ist, dass die neuen, etwas stärkeren LED-Lampen mehr Helligkeit erzielen. Es gibt sogar LED-Lampen, die mehr Licht als eine 60-Watt-Glühbirne produzieren.

Zentraler Vorteil: eine hohe Lichtausbeute

Der große Vorteil der LED-Technik besteht darin, dass die Lampen aus wenig Strom viel Licht erzeugen. Die Lichtausbeute liegt deutlich über der von herkömmlichen Glühlampen und ist ähnlich hoch wie bei Energiesparlampen. Somit spart derjenige viel Strom, der alte Glühbirnen durch LED-Leuchten ersetzt. Dies ist zwar gut für die Umwelt, aber noch nicht für den Geldbeutel, da LED-Lampen noch so teuer sind, dass sich die Investition nur selten bezahlt macht. Daher wäre es sinnvoll, sich nach Angeboten umzuschauen. Der Anbieter Yello Strom lockt Neukunden mit einem LED-Lampenset von Samsung. und Während sich bei Energiesparlampen der Kauf fast immer lohnt, rechnen sich LED-Lampen nur dort, wo sie lange und oft brennen. LED-Lampen von Samsung beispielsweise haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 15 Jahren und sparen bis zu 85 Prozent Strom im Vergleich zu herkömmlichen Halogen- und Glühlampen. Zusätzlich sind alle Samsung LED-Lampen sehr umweltfreundlich, da sie aus schadstofffreiem Material bestehen, quecksilberfrei sind und weder UV- noch Infrarotstrahlung absondern.

Bessere Farben als Energiesparlampen

Bei der Farbwiedergabe schneiden die meisten LED-Lampen besser ab als Energiesparlampen. Außerdem eignen sie sich beispielsweise auch zum Anstrahlen von wärmeempfindlichen Kunstwerken. Eine hohe Lichtausbeute und niedrige Wattzahlen sorgen dafür, dass die Lampen sich außen kaum erwärmen. Deshalb besteht bei ihnen im Unterschied zu (Halogen-)Glühlampen kaum eine Verbrennungsgefahr. Somit eignen sie sich auch gut fürs Kinderzimmer. Die LED-Technik kann auch gut als Ergänzung zur bisherigen Beleuchtung genutzt werden: Wo Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen für die Grundbeleuchtung sorgen, lassen sich mit LED-Lampen gezielt einzelne Bereiche ausleuchten und hervorheben. Solche Kombilösungen sehen nicht nur gut aus, sondern sie sparen zugleich Stromkosten. Wichtig ist, dass man beim Einbau auf Hinterlüftung achtet, damit die Elektronik nicht zu warm wird und Schaden nimmt.

Wofür sich LED-Lampen besonders gut eignen

Da der Einsatz von LED-Lampen sich nur dann lohnt, wenn die Leuchten oft und lange brennen, eignen sie sich besonders gut für Treppenhäuser und Flure. Auch die Kombination mit Bewegungsmeldern kann sinnvoll sein.

Worauf beim Austausch zu achten ist

Beim Austausch von Glühlampen und Halogenleuchten gegen energiesparende Alternativen wie LED-Lampen ist darauf zu achten, dass es in den betreffenden Räumen gleich hell bleibt. Dabei können die deklarierten Helligkeitswerte in Lumen helfen. Die entsprechenden Werte von Glühlampen und LED-Lampen findet man jeweils auf der Verpackung. Bei Bedarf muss eine Glühbirne durch mehrere LED-Lampen ersetzt werden.

Was die Lebensdauer angeht

Viele Anbieter setzen die Lebensdauer von LED-Lampen zu optimistisch an. Manche Modelle, bei denen der Hersteller 50.000 Betriebsstunden angegeben hatte, fielen im Test schon nach weniger als 1.000 Stunden aus. Andere LED-Leuchten verloren schnell an Helligkeit. Deshalb ist es empfehlenswert, den Kassenbon aufzubewahren, wenn man LED-Lampen gekauft hat. So kann man reklamieren, wenn die Leuchten vorzeitig dunkler werden oder sogar ganz ausfallen.