Erdgas soll die –Brücke– ins angestrebte
Zeitalter der Erneuerbaren bilden. Inzwischen werden die 
Rahmenbedingungen für diesen wichtigen Energieträger jedoch immer 
schwieriger: Gaskraftwerke laufen kaum noch rentabel, notwendige 
Neubauten werden nicht mehr ausreichend angereizt. Zudem steigen 
Abhängigkeiten und Entscheidungen für neue Technologien werden nicht 
konsequent genug gefasst.
   „Aus der Branche kommen konkrete Vorschläge und Forderungen nach 
einem optimierten Einsatz von Erdgas. Die politische Umsetzung muss 
folgen“, sagte Ralf Peters, Herausgeber des Energiepolitischen 
Informationsdienstes, anlässlich der Veröffentlichung des neuen 
EPID-Themenheftes ERDGAS. Als wichtigste Anliegen haben sich Power to
Gas, Diversifizierung, ein neues Strommarktdesign, Schiefergas und 
Masterpläne herauskristallisiert, fasste Peters die Aussagen von zehn
führenden Vertretern aus Politik, Unternehmen und Verbänden zusammen.
   „Auch beim Erdgas zeigt sich, dass die bestehenden 
Rahmenbedingungen nicht ausreichend sind, um diesen Energieträger 
effektiv in die Energiewende einzubringen“, so Peters. Auf 
europäischer Ebene steht jetzt die Vollendung des 
Energiebinnenmarktes an, die für Deutschland gerade im Erdgasbereich 
von besonderer Bedeutung sein wird; eine effektive Nutzung von 
Erdgas, beispielsweise als Stromspeicher, würde den Umbau auf 
erneuerbare Energien erleichtern; daneben würde eine sinnvolle 
Schaffung von Anreizen zum Bau und Betrieb von Gaskraftwerken in der 
Übergangszeit die Versorgungssicherheit beim Strom gewährleisten. 
„Die Politik muss die entsprechenden Entscheidungen fällen“, sagte 
Peters.
   Das neue EPID-Themenheft ERDGAS stellt anhand von Namensartikeln 
maßgeblicher Akteure die verschiedenen Farcetten dieses Themas dar. 
Es steht als PDF-Dokument kostenlos unter www.epid-online.de zum 
Download zur Verfügung.
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