Anstieg der Strompreise ab 2013: Verbraucher 
sollten jetzt Wechsel des Stromanbieters prüfen
   Die Erhöhung der Ökostrom-Umlage um 47 Prozent auf 5,28 Cent pro 
Kilowattstunde wird die Stromkosten ab 2013 deutlich nach oben 
treiben. „Verbraucher sollten die Konditionen ihres aktuellen 
Stromanbieters prüfen und verschiedene Angebote vergleichen. Wer 
jetzt den Anbieter wechselt, kann oftmals sparen und die 
Preiserhöhung so abfedern“, sagt Marc Deisenhofer, Geschäftsführer 
des Energiehändlers Präg.
   Ab dem kommenden Jahr zahlen Haushalte mit einem Jahresverbrauch 
von 4000 Kilowattstunden allein durch die Erhöhung der EEG-Umlage 
rund 70 Euro mehr als 2012. Zudem werden in vielen Fällen erhöhte 
Netzkosten auf die Verbraucher umgelegt. Doch obwohl steigende Preise
in den vergangenen Jahren immer wieder Bewegung in den Strommarkt 
gebracht haben, vergleichen Verbraucher laut Deisenhofer viel zu 
selten die Preise der verschiedenen Anbieter. Nach Angaben des 
Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ist die 
tatsächliche Wechselquote 2011 im Vergleich zu 2010 zwar um gut 4 
Prozentpunkte gestiegen, kumuliert aber haben seit der 
Liberalisierung im Jahr 1998 nur etwa 26 Prozent der Haushaltskunden 
ihren Stromanbieter gewechselt – also nicht einmal jeder dritte 
Haushalt. „Viele Verbraucher haben Angst vor einem Wechsel, weil sie 
glauben, dass dieser zu kompliziert ist. Allerdings ist der 
Wechselprozess im Sinne des Verbrauchers genauestens gesetzlich 
geregelt. Wird dem neuen Anbieter eine entsprechende Vollmacht 
erteilt, erledigt dieser zudem alle für einen reibungslosen Wechsel 
notwendigen Formalitäten. Auch eine Unterbrechung der Stromversorgung
muss niemand fürchten. Fällt der neue Anbieter aus, ist der 
Grundversorger dazu verpflichtet, den Haushalt jederzeit überbrückend
mit Strom zu beliefern“, erklärt Deisenhofer.
   Besonders leicht ist der Wechsel für Verbraucher, die in einem 
Grundversorgungstarif ihres örtlichen Grundversorgers sind. Sie 
können jederzeit innerhalb von zwei Wochen kündigen. Alle anderen 
Stromkunden müssen die in ihrem Vertrag jeweils geltenden 
Kündigungsfristen berücksichtigen.
   Marc Deisenhofer: „Wer über einen Wechsel nachdenkt, sollte 
keinesfalls nur Prämien, Boni oder den billigsten Preis im Blick 
haben. Wichtig ist es, auf einen vertrauensvollen, seriösen Anbieter 
zu setzen,  die Gesamtkosten über die komplette Vertragslaufzeit zu 
betrachten und etwaig gewährte Prämien oder Boni in diese Kalkulation
einzubeziehen. Bei Preisgarantien ist zu bedenken, dass sich diese 
nur auf das Produkt Strom selbst beziehen. Mögliche Anpassungen bei 
Steuern, Abgaben, Netzentgelten und Umlagen werden hier zumeist nicht
erfasst – und sind damit auch vom Sonderkündigungsrecht ausgenommen. 
Von Angeboten mit Vorauskasse raten Verbraucherschützer regelmäßig 
ab. Denn im Insolvenzfall des Stromanbieters können solche 
Vorauszahlungen dem Kunden unter Umständen vollständig verloren 
gehen. Und: Wer sich für Paketangebote mit einem festen Kontingent 
interessiert, sollte genau wissen, wie viel Strom er während der 
Vertragslaufzeit verbrauchen wird. Denn Minderverbräuche werden bei 
derartigen Paketangeboten in der Regel nicht erstattet.“
Tipps zum Anbieterwechsel:
   1. Anbieter des Vertrauens wählen 
   2. mKündigungsfristen des bestehenden Vertrags beachten 
   3. Bei Vergleichen nicht in die Vergangenheit schauen, sondern den
      aktuellen Status betrachten und berechnen, wie hoch der für den
      Verbraucher geltende Preis des gegenwärtigen Anbieters künftig 
      wäre 
   4. Verbraucherschützer raten davon ab, Vorauskasse als         
      Zahlungsmethode zu wählen. 
   5. Nicht nur auf Boni oder Prämien achten, sondern die 
      Gesamtkosten vergleichen; transparente Tarife erleichtern      
      den Vergleich 
   6. Bei Paketangeboten: gut einschätzen, wie hoch der Verbrauch
      innerhalb der Vertragslaufzeit sein wird, um das gekaufte
      Kontingent auch tatsächlich verbrauchen zu können
Über das Unternehmen
   Das in Kempten ansässige Familienunternehmen Präg ist in 
verschiedenen Sparten des Energiehandels tätig. 1904 als Hersteller 
von Leuchtpetroleum und Schmierstoffen gegründet, verfügt Präg heute 
über mehr als einhundert Jahre Erfahrung in Sachen Energie. So hat 
sich die Präg-Gruppe mit einem Netz von derzeit rund einhundert 
Tankstellen zu einem der größten mittelständischen 
Tankstellen-Netzbetreibern in Deutschland entwickelt. Zudem werden 
aktuell knapp 40.000 Kunden mit Heizöl und Kraftstoffen aus dem Hause
Präg versorgt. Seit 2011 bietet das Traditionsunternehmen außerdem 
die Versorgung mit Strom, Pellets und Erdgas an. Darüber hinaus 
verfügt Präg über drei Großtanklager in Kempten, Augsburg und 
Heidenau, die nationale und internationale Unternehmen als 
Umschlagplätze zur regionalen Versorgung nutzen. Die Präg-Gruppe ist 
mit 140 Mitarbeitern und unter der Geschäftsführung von Marc 
Deisenhofer und Klaus-Rüdiger Bischoff vor allem in Süd- und 
Ostdeutschland tätig. Weitere Informationen im Internet unter 
http://www.praeg.de.
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