– Internationaler Veolia Empfang zu der Kieler Woche 2012
   – Podiumsdiskussion mit Prof. Günter Verheugen, Prof. Dennis 
     Snower, Ph.D., Prof. Dr. Johann Eekhoff und Dr. Thorsten Grenz
   – „Wie viel Staat nützt dem Bürger?“
   – Veolia Sailing Teams
   Als Premiumpartner der Kieler Woche ist die Veolia Umweltservice 
GmbH vom 16. bis 24. Juni 2012 nun im dritten Jahr mit einem eigenen 
Programm in Kiel am Start. Höhepunkte sind neben dem Veolia Summit 
zum Thema „Partner, Wettbewerber oder Monopolist? Wie viel Staat 
nützt dem Bürger?“ auch dieses Jahr der traditionelle Internationale 
Empfang zu Beginn der Kieler Woche, das Forum in Schilksee und die 
Teilnahme an Regatten mit eigenen Segel-Teams und Booten.
Veolia Summit – „Wie viel Staat nützt dem Bürger?“
   Nach dem erfolgreichen Ressourcen-Gipfel auf der Kieler Woche 2011
veranstaltet Veolia Umweltservice gemeinsam mit dem Institut für 
Weltwirtschaft in Kiel am 20. Juni 2012 den diesjährigen Veolia 
Summit, bei dem die Rolle des Staates als Wirtschaftsakteur im 
Mittelpunkt steht: „Partner, Wettbewerber oder Monopolist? Wie viel 
Staat nützt dem Bürger?“. Die soziale Marktwirtschaft ist ein 
Erfolgsmodell, das gesamtgesellschaftlich hohe Wohlfahrtsgewinne 
ermöglicht hat. Das Grundprinzip ist ein funktionierendes 
Preissystem, das neben der Konstanz in der Wirtschaftspolitik und dem
Primat der Währungspolitik auf den Prinzipien Vertragsfreiheit, 
Offene Märkte, Privateigentum und Haftung basiert. Unter dem 
Leitbegriff „Daseinsvorsorge“ hat der Staat Aufgaben übernommen, die 
besser und effizienter privat organisiert werden könnten. Grenz: 
„Inzwischen ist eine Art Beweislastumkehr entstanden, warum Aufgaben 
nicht öffentlich, sondern privat wahrgenommen werden sollen. Zu einer
funktionierenden Daseinsvorsorge gehört der Wettbewerb um die beste 
Lösung. Privater Wettbewerb und ein starker Staat, der das 
Funktionieren des Wettbewerbs sichert, müssen Hand in Hand gehen. Die
zentrale Frage ist: Wie viel Staat nützt dem Bürger?“ IfW-Präsident 
Prof. Dennis Snower: „Aufgabe des Staates ist es, geeignete 
Rahmenbedingungen für einen funktionierenden Wettbewerb zwischen 
Unternehmen zu schaffen und Anreize für eine Teilhabe breiter 
Gesellschaftsgruppen am Wirtschaftsleben zu setzen.“ Am Summit werden
der ehemalige EU-Industriekommissar und Vizepräsident der 
EU-Kommission, Prof. Günter Verheugen, Prof. Dennis J. Snower, Ph.D.,
Präsident des Instituts für Weltwirtschaft, Staatssekretär a.D. Prof.
Dr. Johann Eekhoff, Direktor des Instituts für Wirtschaftspolitik an 
der Universität zu Köln und Dr. Thorsten Grenz, CEO Veolia 
Umweltservice teilnehmen. Die Diskussion wird von TV-Moderatorin 
Claudia Kleinert geleitet.
Kommunal-Monopol verursacht schlechten Service und höhere Preise
   „Umsatzsteuerprivilegien für öffentlich-rechtlich organisierte 
Unternehmen verzerren den Wettbewerb, Kommunen spekulieren mit 
Rohstoffen, auf eine Effizienzkontrolle über wettbewerbliche 
Ausschreibungen wird nicht selten verzichtet und der Bürger haftet“, 
erklärt Grenz. Ein Beispiel sei das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz, 
das es Kommunen auch dann ermöglicht, etwa Altpapiersammlungen von 
einem kommunalen Unternehmen durchführen zu lassen, wenn es teurer 
ist als ein privater Wettbewerber. Grenz: „Und die Rechnung bezahlen 
Bürger und Umwelt.“ Veolia Umweltservice wolle sich einem fairen 
Wettbewerb stellen „und beweisen, dass wir es besser können.“ Das 
Kreislaufwirtschaftsgesetz ermögliche es aber Kommunen, 
Entsorgungsaufgaben ohne einen Leistungsvergleich an kommunale 
Betriebe zu vergeben. Die Folgen seien absehbar: „Ein kommunales 
Monopol führt zu schlechtem Service, hohen Preisen und weniger 
Fortschritt beim Recycling. Unter dem Druck kommunaler Interessen 
vergibt Deutschland die Chance, die Kreislaufwirtschaft weiter voran 
zu bringen.“ Das Kreislaufwirtschaftsgesetz sei „völlig verunglückt“.
Es führe zu der absurden Situation, dass die Kommune beliebig an der 
Preisschraube drehen und dann Sekundärrohstoffe in ineffizienten 
Müllverbrennungsanlagen verheizen könne. Grenz: „Das wirft uns um 
Jahrzehnte zurück. Der Begriff „Daseinsvorsorge“, mit dem dieser 
Eingriff in den Wettbewerb zu Lasten der Bürger und der Umwelt 
gerechtfertigt wird, vernebelt völlig die Kollateralschäden.“ Der 
Veolia Summit soll aus ideologiefreier Perspektive einen Maßstab 
dafür erarbeiten, was Bürgerinnen und Bürgern am meisten nützt.
Veolia Umweltservice
   Die Veolia Umweltservice GmbH, Hamburg, ist eines der führenden 
Entsorgungsunternehmen in Deutschland und weltweit führend im Bereich
Papierrecycling. Wie nur wenige Anbieter deckt das Unternehmen alle 
Teilbereiche des Abfallmanagements (feste, flüssige, gewerbliche, 
gefährliche und ungefährliche Abfälle) bundesweit ab. Das 
Leistungsspektrum umfasst die Vermarktung neu entstehender Rohstoffe 
sowie sämtliche Dienstleistungen von Wertstoffrecycling und 
Entsorgungslogistik über Rohr- und Kanalservice, 
Gebäudedienstleistungen und Industriereinigung bis hin zur 
Straßenreinigung. Veolia Umweltservice arbeitet für Privat-, Gewerbe-
und Industriekunden sowie für Kommunen. Veolia Umweltservice schließt
Wertstoffkreisläufe, erarbeitet ganzheitliche, kundenorientierte 
Lösungen und steht für verantwortungsvolles, nachhaltiges Handeln im 
Dienste der Umwelt. Veolia Umweltservice beschäftigt rund 10.000 
Mitarbeiter. Bundesweit unterhält Veolia Umweltservice rund 200 
Dienstleistungs- und Anlagenstandorte, davon 60 Sortier- und 
Recyclinganlagen. Als hundertprozentige Tochter des französischen 
Mutterkonzerns Veolia Environnement ist Veolia Umweltservice Teil des
Weltmarktführers für Umweltdienstleistungen, der 2011 mit mehr als 
330.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 29,65 Milliarden Euro 
erwirtschaftet hat.
Kontakt Presse:
Veolia Umweltservice GmbH 
Tobias M. Weitzel 
Hammerbrookstraße 69 
20097 Hamburg 
Fon: +49 (0) 40 78101-842
Mobile: +49 (0) 177 721 57 60
Fax: +49 (0) 40 78101-9842 
E-Mail: kommunikation@veolia-umweltservice.de
