Reinholz warnt vor Betreten von Eisflächen auf Gewässern

Mildere Temperaturen führen teilweise zu unkalkulierbaren Wasserstandschwankungen

Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz hat aufgrund der aktuellen Wetterlage vor dem Betreten von Eisflächen Gewässern gewarnt. „Insbesondere die Eisflächen auf den Talsperren und Fließgewässern sollten in keinem Fall betreten werden“, sagte der Minis-ter. Aufgrund der unterschiedlich starken Zuflüsse kommt es hier zu ständig wechselnden Wasserständen, wobei die Eisflächen laufend angehoben oder abgesenkt werden und somit brüchig sind. Dort besteht Lebensgefahr!

Die Vereisung an den Thüringer Fließgewässern und Talsperren hält seit ca. 2 Wochen ununterbrochen an. Zwar ist inzwischen eine Temperaturmilderung eingetreten, die aber trotzdem Gefahren birgt. So hat die vorhandene Vereisung an den Pegeln z. T. zu unkal-kulierbaren Wasserstandschwankungen geführt.

Neben der Randeisbildung ist auch Grundeis zu verzeichnen, insbesondere an kleineren und mittleren Gewässern im Bereich des Thüringer Waldes und des südlichen Harzes. An turbulenten Steilstrecken und Querbauwerken ist infolge dieser Eisbildung eine Gewäs-serausuferung möglich.

Geschlossene Eisdecken und Eisstand haben bei anhaltendem Frost keine nachhaltigen Auswirkungen. Tritt jedoch Tauwetter mit abschmelzender Schneedecke und eventuell hinzukommendem Regen auf, besteht die Gefahr der plötzlichen Ausbildung einer Hochwasserlage.

Andreas Maruschke
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