Sperrfrist: 27.12.2019 08:00
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Deutschlands Marktführer im Bereich des Endverbraucherfeuerwerks WECO Feuerwerk 
äußert sich zum Jahreswechsel zu den Themen Feuerwerksfeinstaub, 
Feuerwerksmissbrauch und den Verbotsforderungen einzelner Politiker und vor 
allem der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Zusammen mit dem Verband der 
pyrotechnischen Industrie (VPI)lanciert WECO seit dem 23. Dezember eine 
Aufklärungskampagne zum Umgang mit Feuerwerk in sechs deutschen Großstädten.
WECO Feuerwerk zieht ein mediales Resümee des Jahres 2019: Seit fast einem Jahr 
sehen sich das Unternehmen sowie die gesamte pyrotechnische Branche einer 
Debatte ausgesetzt, die gespickt ist von falschen Darstellungen, Vermischungen 
von relevanten Sachverhalten und ungeprüften Zahlen. Dabei war der Marktführer 
zwischenzeitlich keinesfalls untätig: „Wir haben unsere Kapazitäten innerhalb 
unseres Verbands stärker gebündelt und arbeiten seit einem Jahr gemeinsam am 
öffentlichen Auftritt der Branche. Den Verband als Sprachrohr zu nutzen, bringt 
alle beteiligten Feuerwerksunternehmen bedeutend weiter“, so Thomas Schreiber, 
Geschäftsführer des Unternehmens.
Die Zahlen des UBA und der DUH sind nur geschätzt
Wie absurd die Debatte um das Traditionsgut Feuerwerk geführt wird, zeigt sich 
exemplarisch an der Diskussion über das Thema Feinstaub. Zum einen entbehren die
Feinstaubmengen, die das Umweltbundesamt (UBA) in seiner Berechnung publiziert 
hat und die anschließend von der Deutschen Umwelthilfe aufgegriffen und sogar 
pauschal um über zehn Prozent erhöht wurden, jeglicher Grundlage. Die in den 
Medien meist aufgegriffene, jährliche Feinstaubmenge durch Feuerwerk von 4.500 
bis 5.000 Tonnen ist das Resultat aus Modellierungen und Hochrechnungen und 
wurde bisher nie unter realen Bedingungen gemessen. Zum anderen werden in der 
öffentlichen Darstellung häufig Fakten vertauscht. Denn: Feinstaub ist – anders 
als CO2 – kein klimarelevantes Gas. Trotzdem wird die Forderung nach 
Feuerwerksverboten häufig mit der schädlichen Auswirkung auf das Klima 
begründet. Des Weiteren sind Feinstaubkondensate, die beim Abbrand von Feuerwerk
entstehen, wasseranziehend und verschwinden somit aufgrund der Luftfeuchtigkeit 
sehr schnell wieder aus der Luft. Diese Feinstäube besitzen grundlegend andere 
physikalische Eigenschaften, als Feinstäube, die im Straßenverkehr entstehen.
Die Menge an CO2 ist verschwindend gering
Faktisch entsteht beim Abbrand von Feuerwerk Kohlendioxid – genauso, wie bei 
jedem anderen Verbrennungsprozess von kohlenstoffhaltigen Substanzen auch. Der 
Anteil an CO2, der beim Abbrand von Feuerwerk entsteht, beträgt, bezogen auf die
komplette, in der Bundesrepublik ausgestoßene Menge von jährlich ca. 800 – 900 
Millionen Tonnen, lediglich ein Millionstel. Ein Großteil des im Feuerwerk 
enthaltenen Kohlenstoffs stammt zudem aus regenerativen Quellen – das dabei 
entstehende CO2 ist nicht klimarelevant. „Ich bin kein Freund von plakativen 
Beispielen, aber hier mache ich eine Ausnahme: Bei der Verbrennung von einem 
einzigen Liter Benzin – super, bleifrei – entsteht genauso viel klimarelevantes 
CO2, wie beim Zünden von 750 unserer größten Raketen. Für eine Tankfüllung 
können Sie lange Feuerwerk machen!“, so Schreiber weiter.
Auch für WECO ist Umweltschutz ein wichtiges Thema
Das Unternehmen stellt sich ganz bewusst dem Thema Umweltschutz und den daraus 
entstehenden Herausforderungen. Bereits heute besteht ein Großteil der an den 
Handel vertriebenen Produkte vollständig aus Altpapier. Eine Ausnahme bilden 
naturgemäß die pyrotechnischen Sätze, die neben holzkohlehaltigem Schwarzpulver 
ausschließlich metallische Salze zur Farbgebung beinhalten. Bei dem 
verbleibenden Anteil an Produkten bestehen lediglich einzelne Bauteile aus 
Kunststoff und dies auch nur dann, sofern es, sicherheits-, produktions- oder 
zulassungsbedingt unverzichtbar ist. Insbesondere hier forscht das Unternehmen 
bereits seit einiger Zeit an umweltschonenden Alternativen. Aufgrund aufwändiger
Zulassungsverfahren und hoher Ansprüche in puncto Qualität und Sicherheit, 
benötigen Produktänderungen Zeit und sind meist nicht innerhalb von wenigen 
Monaten umsetzbar. „Wir sourcen jetzt schon die Produkte für den Jahreswechsel 
2020, anschließend folgen Zulassung, Designerstellung und Fertigung“, erklärt 
Schreiber. Im Hinblick auf die Vermeidung von Kunststoff hat das Unternehmen 
bereits im Jahr 2012 ein wichtiges Ziel erreicht und bei sämtlichen 
Feuerwerksbatterien die PVC-Deckel durch Faltschachteln aus Kartonage ersetzt. 
„In der weiteren Konsequenz verzichten wir ab nächstem Jahr vollständig auf den 
Import von kunststoffbasierten Heulerbatterien. Das Thema Umwelt hat einen hohen
Stellenwert bei uns. Mittelfristig wollen wir Plastik vollständig aus unseren 
Produkten verbannen“, konstatiert Schreiber.
Der Missbrauch von Feuerwerk ist das Problem
Im Missbrauch von Feuerwerk und der Verwendung von illegaler bzw. in Deutschland
verbotener Pyrotechnik sieht WECO das größte Problem. Feuerwerk soll Freude 
verbreiten und als jahrtausendaltes Kulturgut die Menschen zu Silvester näher 
zusammenbringen. Feuerwerk ist kein Spielzeug und darf schon gar nicht als Waffe
eingesetzt werden. „Die Zweckentfremdung von Feuerwerk macht mich absolut 
wütend! Die große Masse für die Verfehlungen Einzelner zu bestrafen, bringt uns 
allerdings nicht weiter“, so der WECO-Geschäftsführer. Aus Sicht des 
Unternehmens sind weder einzelne Verbotszonen in Innenstädten, noch eine Debatte
über ein Komplettverbot zielführend. Mit einem Verbot würden eher noch mehr 
illegale Feuerwerkskörper in Umlauf geraten. Zusammen mit dem VPI führt das 
Unternehmen seit dem 23. Dezember 2019 eine aufmerksamkeitsstarke 
Online-Aufklärungskampagne, die zudem an den U-Bahnhöfen der sechs größten 
deutschen Städte gezeigt wird – darunter Berlin und Köln. Die Kampagne läuft 
noch bis zum 31. Dezember 2019 und klärt zu konkreten Themen rund um die 
Verwendung von Feuerwerk auf.
Am Feuerwerk hängen viele Existenzen
Allein am Stammsitz Eitorf beschäftigt WECO knapp die Hälfte seiner insgesamt 
rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nicht nur für WECO wäre ein Verbot in
hohem Maße existenzgefährdend. Dutzende Rohstoff-Lieferanten, mehr als dreißig 
Lagerdienstleister und unzählige Speditionen arbeiten für den Marktführer. Hinzu
kommt der Einzelhandel, für den Feuerwerk in den letzten Tagen des Jahres ein 
wesentlicher Umsatz- und Frequenzbringer darstellt.
Pressekontakt:
WECO Feuerwerk GmbH
Oliver Gerstmeier, Pressesprecher
Bogestraße 54 – 56
53783 Eitorf / Germany
Tel.: 02243 883 304
E-Mail: oliver.gerstmeier@weco.de
WECO Feuerwerk GmbH
Andreas Kritzler, stellv. Pressesprecher
Bogestraße 54 – 56
53783 Eitorf / Germany
Tel.: 02243 883 299
E-Mail: andreas.kritzler@weco.de
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OTS:               WECO Pyrotechnische Fabrik GmbH
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