Wenn es heiß ist, landen Erfrischungsgetränke im
Einkaufswagen, bei kühleren Temperaturen Tee: Das Wetter hat großen 
Einfluss auf das Kaufverhalten von Kunden. Damit niemand vor einem 
leeren Regal steht, halten Produzenten und Händler große Mengen eines
jeden Produktes vor. Vieles davon wird jedoch nicht verkauft und 
wandert in den Müll. Dagegen will die Firma Spicetech (Stuttgart) 
angehen und setzt bei ihrem nun marktreifen Internetdienst PREDECY 
auf künstliche Intelligenz. „Ob kleiner Einzelhändler oder großer 
Lebensmittelproduzent – alle können ohne Einbußen für die Kunden den 
tatsächlichen Bedarf genauer planen und so unnötige Überschüsse 
vermeiden. Das schont wichtige Rohstoffe und trägt dazu bei, das 
Verschwenden von Lebensmitteln auf breiter Ebene zu verringern“, sagt
der Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), 
Alexander Bonde. Die Stiftung fördert das Vorhaben fachlich und 
finanziell mit rund 45.000 Euro.
Bedarfsgerechter planen mithilfe eines selbstlernenden Systems
   „Wir haben mit PREDECY ein digitales Werkzeug entwickelt, das für 
den Verkauf von einzelnen Lebensmitteln wichtige Rahmenfaktoren wie 
das Wetter, aber auch Verkaufszahlen der letzten Monate und Jahre 
berücksichtigt und daraus zeitnah entsprechende Prognosen über die 
potenzielle Nachfrage berechnet“, erklärt Projektleiter Alexander 
Thieß von Spicetech. So könnten Produzenten bedarfsgerechter 
produzieren, aber auch Händler ihren Einkauf entsprechend planen und 
alle müssten am Ende weniger Lebensmittel wegwerfen. Thieß: 
„Permanent werden in unsere Anwendung beispielsweise Wetterdaten 
einberechnet. Zudem ist das System selbstlernend, es leitet also aus 
vielen Beispielen allgemeine Erkenntnisse ab, sodass die Vorhersagen 
noch zuverlässiger werden.“
Weniger Lebensmittel weg zu werfen, schont Umwelt und spart Geld
   „Von dem Werkzeug profitieren nicht nur die –Großen–: Dank 
spezieller Softwarelösungen und niedriger Kosten können sich auch 
kleine Unternehmen PREDECY leisten. Zudem berücksichtigen die 
Prognosen für einzelne Vertriebsstätten und Verkaufsfilialen die 
speziellen Faktoren vor Ort, sodass eine möglichst individuelle 
Vorhersage möglich wird“, erläutert Thieß. Indem die Nutzer am Ende 
weniger Lebensmittel unnötig wegwerfen, schonen sie nicht nur 
Rohstoffe und entlasten die Umwelt, sie sparen auch Energie und bares
Geld. „Damit ist das Ergebnis dieses Projektes ein schönes Beispiel 
dafür, wie die Digitalisierung einen wichtigen Beitrag zum 
Umweltschutz leisten kann, ohne auch die wirtschaftlichen Aspekte aus
dem Auge zu verlieren“, so Bonde.
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