Nirgendwo steigen die Temperaturen derzeit so schnell wie am 
Nordpol. Die Arktis taut auf, zum ersten Mal in Jahrmillionen, das 
Nordmeer wird eisfrei, ein neuer Ozean öffnet sich. Was sind die 
Folgen für die Natur und den Menschen? Die Titelgeschichte „Der neue 
Ozean“ der aktuellen GEO-Ausgabe zeigt auf über 36 Seiten 
Hintergründe und aktuelle Forschungsergebnisse zu den klimatischen 
Umbrüchen am Nordpol. Das Titelbild verdeutlicht in einer Grafik das 
drastische Ausmaß in einer nicht mehr fernen Zukunft: 2050 wird fast 
der gesamte Arktische Ozean eisfrei sein, vielleicht schon deutlich 
früher. Eine ganze Weltregion taut auf – viel rasanter, als Forscher 
es bisher erwartet haben:
   – Die Luft in der Arktis erwärmt sich mehr als doppelt so schnell 
     wie irgendwo sonst auf dem Planeten.
   – Das sommerliche Meereis hat gegenüber 1979 ca. 80% seines 
     Volumens verloren.
   – Seit Beginn der Beobachtung (September 1979) hat sich die 
     Meereisbedeckung beinahe halbiert.
   – Spätestens ab 2050 wird der Arktische Ozean wohl größtenteils 
     eisfrei sein, selbst am Nordpol.
   GEO-Reporter haben in Europa, Asien und Amerika recherchiert, 
welche Konsequenzen das Abschmelzen der nordpolaren Eiskappe für die 
Natur und den Menschen haben wird und welche ökologischen Folgen, 
wirtschaftlichen Chancen und politischen Fragestellungen sich aus dem
arktischen Klimawandel ergeben. Im hohen Norden lagern kostbare 
Bodenschätze und Ressourcen. Mit dem Abschmelzen des Eises öffnen 
sich wichtige Verkehrswege auf dem neuen Ozean. Der 
Temperaturunterschied zwischen Nordpol und Äquator verändert sich, 
dadurch nehmen extreme Wettersituationen zu. Über drei Monate lang 
haben die Fotografen Yuri Kozyrev und Kadir van Lohuizen für das 
Projekt „Arctic: New Frontier“ die Ufer des Arktischen Ozeans bereist
und die klimatischen Veränderungen dokumentiert. GEO bietet eine 
bisher einzigartig umfassende Betrachtung und Einordnung der Umbrüche
und zeigt auf, in welchem Tempo und Ausmaß der Klimawandel 
voraussichtlich verlaufen wird – wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen 
werden. Das Fotoprojekt wurde gefördert durch die Fondation 
Carmignac.
   Ausgewählte Bilder aus der Strecke stehen für die 
Berichterstattung honorarfrei unter https://bit.ly/2JBE2BU (pw: 
ozean) zur Verfügung.
Pressekontakt:
PR/Kommunikation GEO
Marina Hoffmann 
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