Beim Internet-Streaming anfallende Datenmengen von Plattformen wie
Netflix, Amazon Prime, Youtube & Co. machen bereits mehr als die 
Hälfte des Datenvolumens im Internet aus. Vor allem durch die Server 
in den Rechenzentren, auf denen die Inhalte gespeichert sind. Doch 
wie viel Energie benötigt das Streamen von Filmen, Serien und Videos 
wirklich?
   „Weltweit dürften fürs Streamen bereits rund 200 Milliarden 
Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr anfallen, Tendenz steigend“, 
erklärt Victoria Ossadnik, Vorsitzende der Geschäftsführung der E.ON 
Energie Deutschland. „Um diesen Energiebedarf zu decken, wären 
umgerechnet alle deutschen Wind-, Solar-, Wasserkraft- und 
Biomasseanlagen nötig, die 2018 eine ähnliche Strommenge erzeugt 
haben.“ Zum Vergleich: Die Energie könnte sämtliche Privathaushalte 
in Deutschland, Italien und Polen zusammen für ein Jahr versorgen.
   Die gewaltigen Daten- und auch Energiemengen ergeben sich zum 
einen durch die immer höhere Auflösung der Filme und Serien in HD und
4K, zum anderen durch die immer größere Menge an Videos. Allein 
Youtube wächst um rund 400 bis 500 Stunden Bewegtbild pro Minute. Mit
Disney, Warner und Apple bereiten zudem weitere Anbieter ihren 
Einstieg in das Streaming-Geschäft vor, die die Datenmenge und damit 
auch den Stromverbrauch weiter ansteigen lassen.
Energiesparsames Streamen mit Smartphone und Tablet
   Doch beim Streamen fällt nicht nur in den Rechenzentren Energie 
an. Auch das Abrufen der Inhalte auf dem heimischen Fernseher, 
Laptop, Tablet oder Smartphone benötigt Strom. Wer energiesparsam 
Filme und Serien schauen möchte, sollte daher aufs Smartphone oder 
Tablet setzen. Denn ein Kunde, der täglich ein bis zwei Stunden im 
Internet surft und Filme streamt, benötigt mit einem Smartphone 
beispielsweise nur rund vier kWh Strom pro Jahr, also rund 1,20 Euro 
an Energiekosten. Wer genauso lange über ein aktuelles TV-Gerät 
streamt, kommt auf rund 50 kWh bzw. knapp 15 Euro pro Jahr.
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