Rohstoffe wie Lithium, Erdöl und sogar Gold nicht nur zu 
importieren, sondern auch in Deutschland aufzuspüren und abzubauen – 
darum geht es den „Schatzjägern“, über die planet e.“ am Sonntag, 15.
April 2018, 16.30 Uhr, im ZDF berichtet. In vielen Gegenden in 
Deutschland rücken wertvolle Bodenschätze wieder in den Fokus, da 
zahlreiche Zukunftstechniken auf endliche Rohstoffe angewiesen sind.
   Die Autoindustrie zum Beispiel benötigt Lithium für die Akkus von 
Elektroautos. Lithium ist ein seltenes Leichtmetall, das vor allem in
Argentinien, Chile und Bolivien unter kaum kontrollierbaren 
Bedingungen abgebaut und von da nach Deutschland importiert wird. 
Dabei schlummert im Erzgebirge das größte Lithium-Vorkommen Europas. 
Armin Müller, Chef der Firma „Deutsche Lithium“, möchte diesen Schatz
bergen. Probebohrungen sollen klären, ob das Lithium-Vorkommen rein 
und rentabel genug für den Abbau ist.
   Auch für andere Ressourcen gilt: Der Weg zur Genehmigung von 
Bergbauprojekten ist lang. Strenge Umweltbestimmungen und engagierte 
Bürgerinitiativen können die Planungen blockieren; Investoren 
brauchen einen langen Atem. Projekte wie der Erdöl-Abbau in der Pfalz
haben diese Hindernisse schon überwunden. Seit 40 Jahren wird dort 
inmitten der Weinberge Erdöl gefördert. Die Fördermenge soll nun 
deutlich erhöht und das Bohrgebiet erweitert werden. Das Vorhaben 
stößt auf Widerstand bei vielen Anwohnern. Anders ist das bei einem 
Kieswerk in Rheinzabern: Dort wird buchstäbliches „Rheingold“ 
gewonnen, gleichsam als Nebenprodukt. Das Edelmetall wird 
umweltschonend aus dem Kies herausgewaschen und verdient sich so die 
Ehrenbezeichnung „Öko-Gold“.
   Die „planet e.“-Dokumentation „Die Schatzjäger – Deutschlands 
begehrte Rohstoffe“ von Autorin Franca Leyendecker geht dabei auch 
der Frage nach, ob es eine Bergbau-Renaissance in Deutschland gibt 
und ob die heimischen Ressourcen der erhoffte Schatz sind, der 
Deutschland von Rohstoff-Importen unabhängiger macht.
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