In Deutschland landen jedes Jahr etliche 
Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll, weil sie beispielsweise 
schlecht geworden sind. „Damit verschwenden wir unnötig Ressourcen 
wie Energie, Wasser oder Agrarfläche, die nur begrenzt verfügbar 
sind“, mahnt Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen 
Bundesstiftung Umwelt (DBU), anlässlich des Weltverbrauchertages am 
15. März. „Wer nach konkretem Bedarf kauft, Reste nicht voreilig 
wegwirft und aus übrig Gebliebenem neue Gerichte bereitet, schützt 
automatisch die Umwelt und schont weltweit Ressourcen, von denen wir 
viele bereits heute bis an ihre Grenzen strapazieren.“ Deshalb 
fördert die DBU fachlich und finanziell Projekte, deren Ziel darin 
besteht, dass weniger Lebensmittel weggeworfen werden. In einem jetzt
abgeschlossenen Vorhaben wurde zum Beispiel eine Homepage mit 
Online-Schulung von der Hochschule Pforzheim entwickelt. Das Projekt 
soll Jugendverbände darin unterstützen, Gruppen bedarfsgerecht und 
nachhaltig zu versorgen. 
   Einfach Menü-Plan erstellen, ausdrucken und richtige Menge 
einkaufen 
   Unter www.gruppenfairpflegung.de können Organisatoren auf ein 
breites Informationsangebot rund um das Thema nachhaltige 
Gruppenverpflegung zugreifen. Sie finden erprobte Rezeptvorschläge 
sowie einen kombinierten Menü- und Mengenplaner. Aktuell noch im 
Testbetrieb, soll dieser im Laufe des Jahres fertig gestellt werden. 
„So kann die Verpflegung für eine Veranstaltung oder längere Fahrt 
mit wenigen Mausklicks geplant werden. Die richtige Menge an 
Lebensmitteln wird automatisch ermittelt und am Ende als 
Einkaufsliste ausgegeben – die Kosten pro Person jederzeit im Blick“,
fasst Projektleiter Prof. Dr. Jörg Woidasky von der Hochschule 
Pforzheim zusammen. Bei Bedarf können die ausgewählten Zutaten über 
den angeschlossenen Onlineversandhandel, Kooperationspartner amorebio
(Ubstadt-Weiher), bestellt und an den Veranstaltungsort geliefert 
werden. 
Alles über nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung auf einen Blick
   „Um ein möglichst nachhaltiges Produktangebot bereit zu stellen, 
werden über den Onlinehändler Bio-Lebensmittel angeboten. Saisonale 
Aspekte werden nach Möglichkeit ebenso berücksichtigt wie fair 
gehandelte Waren. Zukünftig planen die Projektpartner zudem, 
regionale Produzenten mit ihren Produkten auf der Plattform 
einzubinden“, weiß DBU-Fachreferent für Umweltbildung Dr. Alexander 
Bittner. Dazu liefert die Homepage Hintergrundinformationen und eine 
Online-Hygieneschulung. Diese dient der Unterweisung Ehrenamtlicher 
im Umgang mit Nahrungsmitteln. Entwickelt wurden Plattform und 
Online-Schulung in Kooperation mit verschiedenen Jugendverbänden. Die
DBU unterstützte das Vorhaben fachlich und finanziell mit rund 
300.000 Euro. 
   Organisatoren profitieren gleich mehrfach und schützen dabei die 
Umwelt 
   „Ziel des Projekts ist es, ein nachhaltiges Konsumverhalten in und
für Verbände weiter zu befördern“, so Bittner. Letztlich gehe es 
darum, auch im Bereich der Vereine die Umweltauswirkungen unseres 
täglichen Handelns bewusster zu machen und umwelt- und 
sozialgerechteres Verhalten zu fördern. Konkret soll es den 
Entscheidern ermöglicht werden, mit minimalem Aufwand den Bedarf an 
Lebensmitteln für eine Veranstaltung oder Fahrt zu decken und dabei 
gleichzeitig eine nachhaltigere Variante zu wählen. 
Mehr Ideen für weniger Abfälle unter #WegwerfFasten
   Unter dem Hashtag #WegwerfFasten veröffentlicht die DBU während 
der Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern auf Facebook 
(@DeutscheBundesstiftungUmwelt) und Twitter (@umweltstiftung) zudem 
Ideen und Informationen über DBU-geförderte Projekte zum 
Ressourcenschutz. Ziel ist es, seine verschiedenen Aspekte 
herauszustellen und Verbrauchern einen Einblick in das Themenfeld zu 
geben.
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– Pressesprecher –
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Fachlicher Ansprechpartner
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Prof. Dr. Jörg Woidasky
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