Die SPD bringt in die Oktober-Tagung des Landtages 
einen Antrag ein, in dem die Landesregierung dazu aufgefordert wird, 
den Planungsprozess für Windenergieeignungsflächen nicht zu 
verzögern. Dazu erklärt der energiepolitische Sprecher der 
SPD-Fraktion:
   „Mit der Ankündigung Daniel Günthers, erst Ende 2019 die neuen 
Pläne zur Nutzung von Windenergie auf den Tisch zu legen, gefährdet 
er das Vorzeigeprojekt Energiewende und damit hunderte an 
Arbeitsplätzen in Schleswig-Holstein. Wenn uns einige seiner 
Parteifreunde in Berlin in Trump–scher Manier versuchen, weiß zu 
machen, dass die Energiewende eine Erfindung sei, zeigt uns das in 
der harmlosesten Auslegung, dass Klimaschutz bei der Union nur eine 
nachrangige Rolle spielt. Tatsächlich ist sie aber das größte Projekt
seit der Wiedervereinigung. Deshalb ist für uns ganz klar: Der 
eingeschlagene Weg der Küstenkoalition zur Sicherung der Energiewende
und zur Neuaufstellung der Flächenplanung für die Windenergienutzung 
darf nicht gefährdet werden. Ziel muss der zügige Abschluss der 
Planungen sein. Schleswig-Holstein ist führendes Energiewendeland in 
Deutschland. Unser Ziel ist der vollständige Ersatz von fossilen und 
atomaren Energieträgern. Dafür ist der Ausbau der Windkraft 
entscheidend. Die Energiewende war in der Verantwortung der 
Küstenkoalition gut aufgehoben. Darum sollen sich CDU, FDP und Grüne 
zu den Ausbauzielen des Klimaschutzgesetzes der Küstenkoalition 
bekennen und den Planungsprozess für Windenergieeignungsflächen nicht
weiter verzögern.“
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Pressesprecher: Heimo Zwischenberger (h.zwischenberger@spd.ltsh.de)
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