Der deutsche Mittelständler Stiebel Eltron kommt bei den 
Verbrauchern in Asien gut an: Im Pilotmarkt Thailand haben die 
Niedersachsen ihr Umsatzergebnis innerhalb von zehn Jahren mehr als 
vervierfacht. Nach jüngsten Zahlen generiert der Hersteller von Haus-
und Wärmetechnik in dem asiatischen Land rund zehn Prozent seines 
Umsatzes in der Region. Erfolgsrezept ist eine 
„Engineered-in-Germany-Kampagne“, die auf den lokalen Markt angepasst
wurde. Auf Grundlage dieser Erfahrungen nimmt Stiebel den 
chinesischen Markt ins Visier.
   „Die erste große Herausforderung für den asiatischen Markt bestand
darin, passende Produkte für die lokalen Marktfaktoren zu 
identifizieren und zu entwickeln“, sagt Roland Höhn, Managing 
Director Stiebel Eltron Asia im Rückblick. „Das High-End-Segment 
unserer Standard-Modellpalette war beispielswweise zunächst mit 
Importzöllen belastet und für den thailändischen Markt schlicht zu 
teuer.“
   Die thailändische Tochtergesellschaft passte in einem ersten 
Schritt die Produktpalette auf die lokale Nachfrage an, fertigt seit 
2006 die hier zum Einsatz kommenden Warmwassergeräte direkt vor Ort 
und stellte auch den lokalen Vertrieb auf eigene Füße. Das zahlt sich
bereits 2008 aus, als Stiebel Eltron zum Marktführer in Thailand 
aufsteigt. „Das große Vertrauen in –Engineered in Germany– kam uns 
bei dieser erfolgreichen Entwicklung zugute“, sagt Höhn. „Wir 
verweisen konsequent auf die deutschen Wurzeln unseres Angebots.“
   Hinzu kommt die neue Nähe zum Kunden, die mit dem lokalen 
Marktkonzept erobert wurde: In den Baumärkten des Landes beraten rund
360 Verkäufer als so genannte Product Consultants die Verbraucher. 
Inzwischen hat sich die Nachfrage weiterentwickelt und auch Geräte 
aus anspruchsvolleren Segmenten werden verkauft. Die Entwicklung in 
Thailand dient künftig als Vorbild für andere Märkte der Region.
   „Das Modell, in Asien für Asien zu produzieren, hat sich bewährt. 
Wir werden diese Markterfahrungen als deutscher Mittelständler auch 
für das Reich der Mitte nutzen“, sagt Dr. Nicholas Matten, 
Geschäftsführer der Stiebel-Eltron-Gruppe. „Wir sehen China 
beispielsweise als interessanten Markt für Warmwasser und Lüftung. 
Die Bevölkerung und die Städte des Landes wachsen und sind zunehmend 
auf Lösungen zur Warmwasserbereitung und Lüftung angewiesen, die 
grüne Umweltstandards erfüllen. In China sind wir ohnehin seit XXX  
mit einem Produktionsstandort vertreten. Vorrangig ist nun für uns, 
Produktion und Vertrieb vor Ort enger zu verzahnen. Mit diesem Ziel 
treiben wir die Strategie –Enginered in Germany – Made in China for 
China–  konsequent voran. Dabei stützen wir uns auf die Erfahrungen, 
die wir in den  inzwischen rund 20 Jahren unserer Präsenz in Asien 
gemacht haben.“
Über Stiebel Eltron
   Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von 
rund 478 Millionen Euro und einer Beschäftigtenzahl von weltweit 
3.100 Mitarbeitern zu den führenden Unternehmen auf dem Markt der 
Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik. Das 
Familienunternehmen wird seit seiner Gründung von der Vision 
angetrieben, Geräte für mehr Energieeffizienz, Komfort und 
Zuverlässigkeit zu produzieren und liegt mit dieser Philosophie mehr 
denn je im Trend. Das Unternehmen entwickelte sich zu einem der 
größten Anbieter auf dem Wärmemarkt und zum Weltmarktführer bei 
Durchlauferhitzern. Als Vorreiter in Sachen Erneuerbare Energien 
startete Stiebel Eltron bereits in den 70er Jahren mit der Fertigung 
von Wärmepumpen und Solarkollektoren. Als erfolgreicher 
Systemanbieter im Bereich Erneuerbare Energien gehören auch 
Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung zum Programm. Stiebel Eltron 
produziert am Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in 
Eschwege sowie an drei weiteren Standorten im Ausland (Tianjin/China,
Bangkok/Thailand, Poprad/Slowakei).
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