Anmoderationsvorschlag: (SFX: Kuhgkocken) Wahrscheinlich kennt 
jeder dieses Bild: Glückliche Kühe, Gras fressend, die ein oder 
andere mit einer Glocke um den Hals – friedlich auf einer Alm in den 
Alpen. Weit weg von der Hektik des Alltags, in dem wir uns zwischen 
Arbeitsstress und Routinen kaum Ruhepausen gönnen. Aber haben Sie 
sich schon mal gefragt, wie die Kühe eigentlich auf die Bergwiesen 
kommen und warum? Denn den Winter über stehen sie in ihrem Stall im 
Tal. Oliver Heinze berichtet.
   (SFX: Kuhglocken) Sprecher: Ein paar Kühe treiben die Bergbauern 
noch zu Fuß auf die Alm. Die meisten kommen aber mit dem 
Viehtransporter auf die Bergwiese. Dort werden Sie dann den Sommer 
über von Sennern und Sennerinnen wie Brigitte Meier verpflegt.
   O-Ton 1 (Brigitte Meier, 19 Sek.): „Also ich stehe um kurz vor 
vier Uhr in der Früh auf, wenn ich Glück habe, stehen meine Kühe 
schon da, ansonsten muss ich sie holen. Die kommen dann in den Stall,
dann werden sie gemolken, dann dürfen sie wieder raus. Ich miste dann
den Stall aus, reinige die Melkanlage und das Melkzeug und wenn ich 
mit allem fertig bin, dann kann ich mal frühstücken.“
   Sprecherin: Von der Kallbrunnalm, auf der sie arbeitet, wird die 
Milch alle zwei Tage an eine Sammelstelle gebracht.
   O-Ton 2 (Brigitte Meier, 14 Sek.): „Da wartet dann schon der 
Tankwagen der Molkerei Berchtesgadener Land. Und fährt die Milch nach
Piding in die Molkerei. Von der Molkerei kriegen die Bergbauern einen
fairen Milchpreis für ihre harte Arbeit. Weil nur so kann die 
Kulturlandschaft Almregion erhalten bleiben.“
   Sprecher: Denn würden die Bergbauern die Alm nicht bewirtschaften,
würde sie komplett zuwachsen.
   O-Ton 3 (Brigitte Meier, 11 Sek.) „Und dann verschwindet die ganze
Artenvielfalt, die ganzen Kräuter und Orchideen, alles was da oben 
wächst. Und außerdem ist es ja auch ein Teil der Wanderkultur: wenn 
eine Alm zugewachsen ist, dann kann auch keiner mehr einkehren.“
   Sprecher: Weit weg von der Hektik des Allttags verbringt Brigitte 
Meier seit mittlerweile elf Jahren jeden Sommer auf der Alm und 
möchte diese Zeit nicht missen.
   O-Ton 4 (Brigitte Meier, 12 Sek.): „Man lernt, wie wenig das man 
braucht, damit man glücklich sein kann. Es ist einfach eine schöne 
Zeit da oben und das größte Glück von einer Sennerin ist, wenn sie im
Herbst die Kühe geschmückt und gesund zum Bauern runter bringen 
darf.“
   Sprecherin: Und dann geht–s auch für Brigitte Meier wieder in 
ihren eigentlichen Beruf als Büroangestellte zurück – den nächsten 
Almauftrieb kann sie aber kaum erwarten.
Abmoderationsvorschlag:
   Sieben Wochen Ruhe, sieben Wochen Natur pur, aber auch sieben 
Wochen ziemlich harte Arbeit. Aktuell dürfen die Kühe wieder in die 
Berge auf die Alm – begleitet werden sie zum Beispiel auf der 
Kallbrunnalm [Betonung auf …brunn…] von Sennerin Brigitte Meier, 
die sich dafür extra eine lange Auszeit von ihrer eigentlichen Arbeit
nimmt. Mehr Infos zum Thema Bergbauern finden Sie auf der Webseite 
der Molkerei Berchtesgadener Land auf bergbauernmilch.de.
Pressekontakt:
Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau eG
Barbara Steiner-Hainz
Hockerfeld 5-8
83451 Piding
08651 / 7004-1150
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