Startschuss für Umweltbildungs-Projekt zur 
Wiederverwendung gebrauchter Güter – DBU gibt 123.000 Euro
   „Gebrauchten oder scheinbar nutzlosen Konsumgütern ein neues, 
sogar aufgewertetes Leben einzuhauchen, ist ausgesprochen kreativ, 
innovativ und umweltschonend. Durch Upcycling können Rohstoffe 
gespart, Müllberge verringert und die Wegwerfmentalität gemäßigt 
werden“, sagte Dr. Heinrich Bottermann, Generalsekretär der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt (DBU), heute zum Startschuss für das Projekt 
„Besser machen!“. Um mehr Bewusstsein für diese Thematik zu schaffen 
und den gesellschaftlichen Wertewandel hin zu mehr Langlebigkeit von 
Gebrauchsgütern schon bei Jugendlichen anzustoßen, fördert die DBU 
2017 und 2018 ein Umweltbildungsprojekt des Online-Magazins LizzyNet 
und des jfc Medienzentrums (Köln), das in Schulen und 
Bildungseinrichtungen umgesetzt wird.
Akzeptanz umweltschonender Produkte erhöhen
   Europa gehöre zu den Kontinenten mit dem weltweit höchsten 
Ressourcenverbrauch. Um die damit verbundenen negativen 
Umwelteinwirkungen zu verringern, müsse mehr in die Entwicklung, 
Gestaltung und Akzeptanz umweltschonender Produkte investiert werden.
Das gelte besonders für langlebige Konsumgüter, wie 
Einrichtungsgegenstände, elektronische Geräte, Haushaltsgeräte oder 
Fahrzeuge.
   Bundesweites Projekt für Schulen, Bildungs- und 
Jugendeinrichtungen
   Unter dem Motto „Besser machen!“ rufen LizzyNet und das jfc, eine 
Fachstelle für Kinder- und Jugendmedienarbeit, bundesweit Schulen (ab
Klasse 7), Bildungs- und Jugendeinrichtungen auf, sich intensiv und 
kreativ mit den Themen Konsum, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung 
besonders im Hinblick auf langlebige Konsumgüter zu beschäftigen. In 
eigenen Upcycling-Projekten, Repair-Cafés oder Tausch-Börsen soll das
dann umgesetzt werden. Beim Upcycling werden Abfallprodukte oder 
gebrauchte Materialien in neuwertige Produkte umgewandelt und somit 
aufgewertet. Besonders geeignet sei das Thema nach Darstellung der 
Projektpartner für Projektwochen oder interdisziplinäre 
Unterrichtsprojekte, die sich mit dem Thema Bildung für nachhaltige 
Entwicklung beschäftigen.
Bundesweiter Wettbewerb Ende des Jahres
   Begleitend zu der Durchführung eines eigenen Upcycling-Projekts 
erhalten teilnehmende Schulen, Bildungs- und Jugendeinrichtungen 
Einblicke in Abfallwirtschaftsbetriebe, Unternehmen und Initiativen 
der Upcyclingwirtschaft und Green Economy, um einen anschaulichen 
Bezug zur Idee von Wertstoffkreisläufen und Produktlebenszyklen 
herzustellen. Von September bis Dezember 2017 können die 
durchgeführten Schul-Projekte dann als Beitrag zu einem bundesweiten 
Wettbewerb eingereicht werden.
Workshops für Lehrer und Pädagogen in Nordrhein-Westfalen
   Für Lehrer und Pädagogen in NRW bietet das jfc Medienzentrum 
Upcycling-Workshops an, bei denen pädagogische Möglichkeiten der 
Nutzung von digitalen Fabrikationstechniken wie 3D-Drucken, Physical 
Computing und auch analoge Werkzeuge vorgestellt werden. Auf der 
Webseite www.lizzynet.de werden Hintergrundmaterialien, 
Unterrichtsvorschläge und Modell-Beispiele aus Bildungsprojekten 
vorgestellt, die die pädagogische Planung unterstützen.
Zielsetzung: Bewusstsein für nachhaltigen Konsum erhöhen
   Die Umweltbildungsmaßnahme „Besser machen!“ möchte Jugendlichen 
theoretisches Hintergrundwissen über nachhaltige und umweltschonende 
Wirtschaftsweisen vermitteln und ihnen über den praktischen Zugang 
von Upcycling-Projekten die Themen Nachhaltigkeit und 
Ressourcenschonung im Hinblick auf langlebige Konsumgüter 
nahebringen. Ziel ist, das Denken in Wertstoffkreisläufen anzuregen 
und ihr Bewusstsein für nachhaltigen Konsum zu erhöhen. Nachhaltiger 
Konsum heißt, dass heutige und zukünftige Generationen weiterhin gut 
leben können, ohne dass sich die Menschen heute selbst die 
Lebensgrundlagen durch zum Beispiel übermäßigen Verbrauch von 
Rohstoffen entziehen. Alle Infos sowie Anmeldeunterlagen zur 
Teilnahme unter http://www.lizzynet.de/besser-machen.php
Pressekontakt:
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Franz-Georg Elpers
– Pressesprecher –
Kerstin Heemann
Kontakt DBU
An der Bornau 2
49090 Osnabrück 
Telefon:	0541|9633-521
	0171|3812888
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