Die dena beteiligt sich an der heute veröffentlichten 
Unternehmenserklärung zum Entwurf des Klimaschutzplans 2050. Damit 
setzt die dena ein starkes Signal für die Verabschiedung eines 
Klimaschutzplans, der ausreichend Planungssicherheit und Anreize für 
die Unternehmen bietet und mit den Zielen des Paris-Abkommens im 
Einklang steht. Die Erklärung wird von 41 Unternehmen und Verbänden 
unterzeichnet und von der Stiftung 2°, BAUM e. V. und Germanwatch 
koordiniert.
   Der Klimaschutzplan 2050 als zentrale Rahmensetzung für 
Deutschlands Beitrag zur Umsetzung der globalen Klimaziele muss sich 
am Paris-Abkommen messen lassen. Das erklärt die Deutsche 
Energie-Agentur (dena) gemeinsam mit weiteren führenden deutschen 
Unternehmen aus einer großen Bandbreite von Branchen in einer heute 
veröffentlichten Stellungnahme. Für die Unternehmen sei es von großer
Bedeutung, dass vom Klimaschutzplan das eindeutige Signal ausgehe, 
Deutschland werde die in Paris gemachten Zusagen umsetzen. Die 
Erklärung erscheint zum Start des UN-Klimagipfels in Marrakesch und 
mit Blick auf den möglichen Kabinettsbeschluss zum Klimaschutzplan am
9. November.
   „Die Realisierung dessen, was auch Deutschland sich beim 
Klimaschutz vorgenommen hat, erfordert Mut, Entschlossenheit und 
einen entsprechenden Rahmen für die Unternehmen“, so Andreas 
Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. „Das 
Innovationspotenzial dieses globalen Veränderungsprozesses ist 
immens. Mehr und mehr Unternehmen erkennen das und setzen sich dafür 
ein. Die Politik muss dafür einen Rahmen entwickeln, der Innovationen
fördert und klar signalisiert, dass dafür erforderliche neue 
Geschäftsmodelle auch Erfolg haben können. Klare Zielvorgaben sind 
dafür wichtig. So wird nicht nur das Klima geschützt, sondern auch 
die Wirtschaft gestärkt.“
   Darum sei es wichtig, so die Erklärung, dass sich der 
Klimaschutzplan mit einem eindeutigen Klimaziel am oberen Rand des 
derzeitigen Zielkorridors von 80 bis 95 Prozent Reduktion der 
Treibhausgasemissionen bis 2050 ausrichtet. Zudem sollten Sektorziele
für 2030 vorgegeben werden, um die Entwicklung konkreter Pläne zur 
Dekarbonisierung sowie neuer Geschäftsmodelle zu ermöglichen. Darüber
hinaus heißt es in der Erklärung, dass der Klimaschutzplan den Weg zu
deutlich mehr Energieeffizienz und zum zügigen Umstieg auf 100 
Prozent Erneuerbare Energien aufzeigen solle. Nicht zuletzt sei dabei
eine Debatte über Wege zur Beendigung der Kohleverstromung sowie dem 
damit verbundenen notwendigen Strukturwandel zu eröffnen. Der 
Klimaschutzplan solle Unternehmen eine Handlungsgrundlage dafür 
geben, mit nachhaltigen Innovationen international führend zu sein 
und die wirtschaftlichen Chancen des Klimaschutzes dadurch optimal 
nutzen zu können. Unternehmerischer Klimaschutz schaffe nicht nur 
Arbeitsplätze, sondern stärke auch die Wettbewerbs- und 
Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft.
41 Zeichner der Erklärung:
   50Hertz | adidas Group | AIDA Cruises | Alfred Ritter GmbH & Co. 
KG | Alnatura | Baufritz | Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. 
(BEE) | Bundesverband Wärmepumpe e.V. (BWP) | CEWE | Commerzbank | 
DAIKIN Airconditioning Germany | Deutsche Energie-Agentur (dena) | 
Deutsche ROCKWOOL | Deutsche Telekom | elobau | EnBW | ENTEGA | 
Gegenbauer Holding | hanseWasser Bremen | HOCHTIEF Aktiengesellschaft
| IKEA Deutschland | IWAN BUDNIKOWSKY GmbH & Co. KG | LR Facility 
Services | METRO GROUP | MVV Energie | OTTO FUCHS | Otto Group | PUMA
| REETEC | Schneider Schreibgeräte | Schüco International KG | 
Schwäbisch Hall-Stifung | Sparda-Bank München | Stadtwerke München | 
Stadtwerke Tübingen | UnternehmensGrün e.V. – Bundesverband der 
grünen Wirtschaft | VAUDE | Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. 
V. (VDV) | Viebrockhaus | WALA | Wilkhahn
   Koordiniert wurde die Erklärung von der Stiftung 2° – Deutsche 
Unternehmer für Klimaschutz, dem Unternehmensnetzwerk B.A.U.M. e. V. 
und der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch.
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