Die EnerCrox Inc. aus Helena (Montana) hat im Rahmen eines außerordentlichen Board-Meetings grünes Licht für eine Klage gegen die Verlagsgesellschaft Madsack GmbH [&] Co. KG, die Dr. Erich Madsack GmbH, die Geschäftsführer Thomas Düffert, Christop Roth, Marc Ziemet, den Vorsitzenden des Aufsichtsrats Karl Baedeker, den Chefredakteur Hendrik Brandt und den Leiter der Wirtschaftsredaktion Jens Heitmann gegeben. Es geht um Forderungen nach amerikanischen Recht wegen „Verleumdung“. Die Klage wird jetzt beim Supreme Court eingereicht.
Hintergrund sind verleumderische Veröffentlichungen aus dem Madsack-Verlag über EnerCrox Inc. in Zusammenhang mit der EEV-Pleite. Tatsächlich hat oder hatte das Unternehmen aus den USA jedoch zu keiner Zeit irgendwelche Geschäftsbeziehungen zur EEV-Gruppe. In einer systematischen Kampagne hatte der ehemalige Kraftwerksleiter des EEV-Kraftwerkes in Papenburg in Zusammenarbeit mit dem Redakteur Jens Heitmann, die Vorgänge der EEV in Zusammenhang mit EnerCrox gebracht.
Der ehemalige Kraftwerksleiter hatte über den Redakteur Heitmann das Anleger-Modell der EEV-Gruppe in die Nähe eines gewerbsmässigen Anlagebetruges gebracht und entsprechend veröffentlicht. Auch hier war EnerCrox Inc. eine vergleichbare Vorgehensweise unterstellt worden. Anfang November 2016 stellte sich dann heraus, dass die gegen die EEV-Gruppe vorgebrachten Unterstellungen und Behauptungen nicht haltbar sind.
EnerCrox Inc. baut und vermarktet die deutsche HalbStrom-Technik, deren Rechte bei der deutschen Firmenwelten AG liegen. Hierfür zahlt EnerCrox Inc. entsprechende Nutzungs- und Vermarktungsgebühren. Das deutsche Unternehmen hatte bereits im Frühjahr 2016 Strafanzeige gegen den ehemaligen Kraftwerksleiter wegen Erpressung gestellt. Seine Forderung gegen die Firmenwelten AG: 6,5 Millionen Euro. Andernfalls wolle er in einer beispiellosen Kampagne die Unternehmen der Firmenwelten-Gruppe beseitigen. Das Verfahren wird bei den Staatsanwaltschaften in Göttingen, Berlin, Bielefeld und Augsburg geführt.
Zur Unterstützung der Forderungen wurden zeitgleich, auch mit Hilfe des Madsack-Verlages, verleumderische Berichte und falsche Darstellungen im Internet veröffentlicht. Die Verlags- und Redaktionsleitung reagierte auf Abmahnungen aus den USA jedoch nicht. Bereits bei der EEV-Gruppe hatte diese Vorgehensweise am Ende durch das Insolvenzverfahren gegen die EEV-Gruppe Erfolg. Auch hier hatte es im Internet eine beispiellose Hetz- und Rufmordkampagne gegeben. Diese war, wie heute feststeht, von dem ehemaligen Kraftwerksleiter orchestriert worden.
Mit der Feststellung, dass die Vorwürfe haltlos sind, ist jetzt auch der Weg für EnerCrox Inc. frei gegen die Verantwortlichen vorzugehen.