Die Tricks der Stromdiscounter: Wer gewinnt die Schnäppchenjagd?

Regelmäßig bekommen Stromkunden im November Post von ihrem Energieversorger, in der die Preissteigerung für das kommende Jahr mitgeteilt wird. Getarnt wird sie als schicke Infopost, die meist ungelesen im Altpapier landet.

Wer dem Schreiben mehr Aufmerksamkeit widmet, muss schon sehr genau hinsehen, um in den mehrseitigen Infotexten eine Preisangabe zu finden. Nach einer langen Recherche in den eigenen Unterlagen erkennt der erfahrene Stromkunde dann, dass es sich um eine saftige Preiserhöhung handelt.

Der informierte Verbraucher weiß, dass diese Preiserhöhung seine Chance ist, den Versorger zu wechseln und mächtig zu sparen – so versprechen es die Billigstrom-Anbieter. 14 Tage hat er Zeit, um zu kündigen und sich einen Neuen zu suchen.

Auf einem der zahlreichen Vergleichsportale angekommen, locken Discounter mit Kampfpreisen und hohen Wechselprämien. Geworben wird, was das Zeug hält: Man solle besser sofort zugreifen, denn Schnäppchensaison ist nicht das ganze Jahr über. Der schlaue Verbraucher liest jetzt Studien und Tests, die ihm durch Informationsflut helfen. Er ignoriert auf der Jagd nach dem Wunschtarif alle Daumen, Sternchen und Smileys, denn er weiß bereits, dass hier manipuliert wird.

Die preisgüns­tigsten Stromlieferanten knüpfen ihre Schnäpp­chen­ fast immer an unfaire Bedingungen. Wer nicht aufpasst, zahlt drauf und wird vom Schnäppchenjäger zur Beute. Doch so weit muss es nicht kommen. Verbraucherschützer warnen seit einigen Jahren vor den Praktiken der Stromdiscounter und geben Tipps, denn der Kunde muss nicht der Verlierer in diesem Spiel sein.

Wie Verbraucher pünktlich zur nächsten Preiserhöhungsrunde aufrüsten, verrät die 5-teilige Newsletter-Serie mit den Themen: Preiserhöhungen im Werbemantel, Welchem Anbieter kann man noch trauen?, Strategien für den Anbieterwechsel, Das geht doch schief!

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