Die verschwendete Zeit: Arbeiten für die Energierechnung

Der Familienvater eines durchschnittlichen Haushalts arbeitet 88 Stunden, um die Stromrechnung zu begleichen und noch einmal 90 Stunden für die Gasrechnung. Ein Drittel, das hat der Test ergeben, kann im ersten Jahr nach dem Abschied aus dem Standardtarif des Grundversorgers eingespart werden.

Statt also 8,5 Arbeitstage im Jahr zusätzlich für die Energierechnung zu schuften, könnte er 2 Wochen Sonderurlaub mit den Kindern verbringen, wenn er sich ein paar Minuten Zeit nähme, den Strom- und Gasanbieter zu wechseln.
Die Ersparnis bei den Gaskosten beträgt 38 Stunden und bei den Stromkosten 30 Stunden.
(Quellen: https://1-gasvergleich.com/gaskosten/, https://1-stromvergleich.com/stromkosten/)

Je höher der Verbrauch umso größer ist natürlich auch die Ersparnis, aber selbst Singles arbeiten im Schnitt noch eine Woche im Jahr für den Saft aus der Steckdose und könnten mit einem Anbieterwechsel zwei Arbeitstage einsparen.

Die Notwendigkeit sich aus den teuren Grundversorger-Tarifen zu verabschieden wird immer größer und ein Ende der Preiserhöhungen ist nicht in Sicht. Wer vor 10 Jahren noch 78 Stunden für die Stromversorgung seiner Familie gearbeitet hat, muss heute 88 Stunden ran, weil die Strompreise seitdem um die Hälfte zugelegt haben, die Löhne aber nur um ein Viertel.