Die Taskforce zur Einführung von Flüssigerdgas 
(Liquefied Natural Gas = LNG) als Kraftstoff im deutschen Markt hat 
am Mittwoch auf einer Sitzung in Berlin ihre Arbeitsschwerpunkte für 
2016 festgelegt. Zentrales Ziel der beteiligten Partner ist es, 
Handlungsempfehlungen für die Umsetzung der nationalen Mobilitäts- 
und Kraftstoffstrategie sowie der EU-Richtlinie zum Aufbau der 
Infrastrukturen für alternative Kraftstoffe zu entwickeln. Zu den 
neuen Partnern der Taskforce gehören Energieunternehmen wie 
ExxonMobil, Total Deutschland und Uniper.
   Die LNG-Taskforce wurde am 30. November 2015 von der Deutschen 
Energie-Agentur (dena), dem Deutschen Verein des Gas- und 
Wasserfaches (DVGW) und der Brancheninitiative Zukunft ERDGAS unter 
der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Verkehr und digitale 
Infrastruktur (BMVI) gegründet. Sie ist Teil der bereits bestehenden 
Initiative Erdgasmobilität, die Fahrzeughersteller, 
Tankstellenbetreiber sowie Erdgas- und Biogaswirtschaft vereint und 
durch die dena koordiniert wird.
   Auf der Agenda der Taskforce stehen auch die angestrebte 
Fortsetzung der Steuerermäßigung für Erdgasmobilität sowie die 
Initiierung und Begleitung von Pilotprojekten. Die Taskforce-Partner 
planen, Umsetzungsprojekte zu entwickeln und dabei eine erste 
Tankstelleninfrastruktur für LNG aufzubauen, um die Marktentwicklung 
von LNG als Kraftstoff im Straßengüterverkehr voranzutreiben. Erste 
Planungen einzelner Mitgliedsunternehmen stehen bereits fest und 
wurden mit dem BMVI besprochen.
   Seit Gründung der Taskforce sind insgesamt sechs Unternehmen und 
Organisationen als Partner hinzugekommen: Bohlen & Doyen GmbH, 
DRÄXLMEIER Group, ExxonMobil Central Europe Holding GmbH, MEW 
Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland e.V., TOTAL 
Deutschland GmbH, Uniper LNG Kraftstoff GmbH. Mehr Informationen 
finden Sie unter www.erdgasmobilitaet.info
Über die Deutsche Energie-Agentur
   Die dena ist das Kompetenzzentrum für Energieeffizienz, 
erneuerbare Energien und intelligente Energiesysteme. Sie unterstützt
die Umsetzung der Energiewende in Politik, Wirtschaft und 
Gesellschaft. Dabei blickt sie auf das Energiesystem als Ganzes und 
setzt sich dafür ein, Energie so effizient, sicher, preiswert und 
klimaschonend wie möglich zu erzeugen und zu verwenden – national 
sowie international. Sie engagiert sich in den Verbrauchssektoren 
Gebäude, Strom und Verkehr genauso wie in Fragen der 
Energieerzeugung, Vernetzung und Speicherung. Sie stößt vorbildliche 
Projekte an, zeichnet Vorreiter aus, berät Politiker, Hersteller und 
Dienstleister, qualifiziert Multiplikatoren, informiert Verbraucher, 
baut Netzwerke auf, bewertet Technologien, analysiert Auslandsmärkte 
und entwickelt Zukunftsszenarien. Die dena setzt dabei vor allem auf 
marktwirtschaftliche Instrumente und innovative 
Energiedienstleistungen, die von Ordnungspolitik und Förderprogrammen
sinnvoll flankiert werden. www.dena.de
Über den Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches
   Der DVGW – Technisch-wissenschaftlicher Verein – fördert das Gas- 
und Wasserfach mit den Schwerpunkten Sicherheit, Hygiene und 
Umweltschutz. Mit seinen über 13.600 Mitgliedern erarbeitet der DVGW 
die allgemein anerkannten Regeln der Technik für Gas und Wasser. Der 
Verein initiiert und fördert Forschungsvorhaben und schult zum 
gesamten Themenspektrum des Gas- und Wasserfaches. Darüber hinaus 
unterhält er ein Prüf- und Zertifizierungswesen für Produkte, 
Personen sowie Unternehmen. Die technischen Regeln des DVGW bilden 
das Fundament für die technische Selbstverwaltung und 
Eigenverantwortung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Sie 
sind der Garant für eine sichere Gas- und Wasserversorgung auf 
international höchstem Standard. Der gemeinnützige Verein wurde 1859 
in Frankfurt am Main gegründet. Der DVGW ist wirtschaftlich 
unabhängig und politisch neutral. www.dvgw.de
Über Zukunft ERDGAS e.V.
   Zukunft ERDGAS e.V. ist die Initiative der deutschen 
Erdgaswirtschaft. Im Mobilitätssektor setzt sie sich dafür ein, 
Erdgas und Bio-Erdgas als Kraftstoff stärker auf dem Markt zu 
etablieren. Der an über 900 Tankstellen in Deutschland erhältliche 
preiswerte alternative Kraftstoff kann erheblich dazu beitragen, die 
Lärmbelastung und die Emissionen im Straßenverkehr – insbesondere von
CO2, Stickoxiden und Feinstaub – zu reduzieren. 100.000 
Erdgas-Fahrzeuge sind bereits heute auf deutschen Straßen unterwegs. 
Getragen wird Zukunft ERDGAS von führenden Unternehmen der 
Erdgaswirtschaft wie Importeuren, Regionalversorgern und Stadtwerken.
www.erdgas-mobil.de
Pressekontakt:
dena
Dr. Philipp Prein
Chausseestraße 128 a
10115 Berlin
Tel: 030-7261 65 641
presse@dena.de
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DVGW
Daniel Wosnitzka
Robert-Koch-Platz 4
10115 Berlin
Tel. 030-79 47 36 64
wosnitzka@dvgw.de
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Zukunft ERDGAS
Michael Oppermann 
Neustädtische Kirchstraße 8
10117 Berlin
Tel: 030-460 60 15 63
presse@erdgas.info
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