Strommessgeräte verwenden, programmierbare 
Thermostate installieren und mit einem Sparduschkopf duschen: Das 
sind drei der beliebtesten Energiesparmaßnahmen der co2online-Nutzer.
Rund vier Millionen Verbraucher nutzen jedes Jahr die 
Energiesparangebote und Tipps auf www.co2online.de. Seit 2003 beraten
die Energieexperten der gemeinnützigen co2online GmbH private 
Haushalte im Internet beim Energiesparen und Modernisieren. 
   „Jeder kann bei sich zuhause Energie und Kosten sparen und das 
Klima schützen. Wir zeigen Millionen Haushalten mit unseren 
Informationen und EnergiesparChecks, wie das in der Praxis 
erfolgreich funktioniert“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von 
co2online. „Durch unsere interaktiven Online-Angebote und den 
direkten Kontakt zu den Verbrauchern verfügen wir über rund 1,2 
Millionen Energieverbrauchsdaten. Damit können wir jedem Nutzer 
zeigen, wo er mit seinem Energieverbrauch steht und mit welchen 
Maßnahmen er wirksam Energie sparen kann“, erklärt Tanja Loitz 
weiter. Zum Tag des Energiesparens am 5. März 2016 veröffentlicht 
co2online die fünf beliebtesten Energiespartipps seiner Nutzer. Damit
lassen sich die Energiekosten jährlich im Schnitt um 900 Euro 
reduzieren.
1. Elektronische Thermostate verwenden
   Elektronische Thermostate können so eingestellt werden, dass es 
genau dann warm ist, wenn es nötig ist. Daher sollten sie alte 
Thermostate ersetzen. Nachts oder wenn niemand zuhause ist, können so
die Heizkörper automatisch runtergeregelt werden. Das spart viel 
Heizenergie. Die elektronischen Thermostate kosten je nach 
Funktionsumfang zwischen 10 und 50 Euro pro Heizkörper. In einem 
Einfamilienhaus mit 150 Quadratmetern und acht Heizkörpern kann der 
Austausch jedes Jahr 155 Euro Heizkosten sparen. Beliebt sind die 
programmierbaren Thermostate bei den co2online-Nutzern auch deshalb, 
weil sie sich leicht und problemlos montieren lassen. Somit sind sie 
auch für Mieter bestens geeignet.
2. Sparduschkopf nutzen
   Sparduschköpfe sparen nicht nur Wasser, sondern auch Energie: Rund
zwölf Prozent des Energieverbrauchs eines Durchschnittshaushalts 
werden für das Erwärmen des Wassers gebraucht. Daher kommen die 
Sparduschköpfe bei vielen co2online-Nutzern zum Einsatz. Das Prinzip 
ist einfach: Mit normalen Duschköpfen rauschen jede Minute zwischen 
15 und 18 Liter warmes Wasser in den Abfluss. Ein Sparduschkopf 
hingegen mischt dem Wasserstrahl Luft bei, sodass er mit der halben 
Menge Wasser auskommt. Ein 3-Personen-Haushalt kann so jährlich etwa 
37.800 Liter warmes Wasser und damit rund 290 Euro sparen. Gute 
Sparduschköpfe gibt es ab 20 Euro im Baumarkt. Ebenfalls beliebt bei 
der co2online-Community: Durchflussbegrenzer, die direkt an den 
Wasserhahn geschraubt werden. Sie sind ab etwa zwei  Euro zu haben.
3. Dauerverbraucher checken
   Die co2online-Nutzer wissen: Es lohnt sich, besonders die Geräte 
im Haushalt unter die Lupe zu nehmen, die rund um die Uhr im Einsatz 
sind. Allen voran sind das Kühl- und Gefrierschränke: Neue Kühlgeräte
sind heute so effizient, dass sich der Austausch alter Geräte oft 
lohnt, wenn diese noch funktionieren. Wird ein Kühlgerät, das älter 
als zehn Jahre ist, durch ein effizientes Neugerät ersetzt, können im
Jahr etwa 85 Euro gespart werden. Beim Neukauf ist auf die 
EU-Effizienzlabel zu achten. Wichtig ist auch, eine passende 
Gerätegröße zu wählen: Für einen 1- bis 2-Personen-Haushalt reichen 
100 bis 140 Liter Nutzinhalt, für jede weitere Person kommen rund 50 
Liter hinzu.
4. Heizungsrohre dämmen
   Oft vergessen, aber für co2online-Nutzer kein Geheimtipp: Das 
Dämmen der Heizungsrohre im Keller rechnet sich. Die Wärmeverluste 
durch nicht gedämmte Rohre im Heizungskeller sind beträchtlich. Je 
nach Auswahl kostet der Meter Dämmmaterial für ein durchschnittliches
Heizungsrohr von 18 bis 22 Millimeter Durchmesser zwischen zwei und 
neun Euro. Pro Meter Rohr und Jahr können so je nach Gebäudestandard 
und Heizungsanlage zwischen 11 und 19 Euro gespart werden, weshalb 
sich die Investitionen meist bereits nach einer Heizperiode 
amortisieren. Ein Beispiel: In einem Einfamilienhaus sind im 
Heizungskeller und in den angrenzenden unbeheizten Räumen 
durchschnittlich 22,5 Meter Rohr verlegt. Wenn diese gar nicht 
isoliert waren, können mit der Rohrdämmung im Jahr 335 Euro gespart 
werden.
5. Strommessgerät einsetzen und Standby-Verbrauch minimieren
   Die co2online-Nutzer sind gut darin, die Stromfresser in ihrem 
Haushalt zu entlarven. Mit einem Strommessgerät kommt man ihnen 
leicht auf die Schliche: Es wird einfach zwischen Steckdose und 
Elektrogerät eingesteckt. Dann zeigt es sofort den aktuellen 
Verbrauch dieses Geräts an. Vor allem bei alten Modellen und Geräten 
im Standby-Betrieb lohnt sich ein genauer Blick: Ein 
durchschnittlicher Haushalt kann im Jahr bis zu 90 Euro sparen, wenn 
fast vollständig auf Standby verzichtet wird. Strommessgeräte gibt es
ab 15 Euro  in Baumärkten. Verbraucherzentralen oder örtliche 
Stromversorger bieten oft Leihgeräte an. 
   Aber beim Messen belässt es die co2online-Community nicht: Der 
Verbrauch muss dauerhaft im Auge behalten werden, denn nur so kann 
ein steigender Verbrauch bemerkt und können Einsparerfolge überprüft 
werden. Mit dem kostenlosen Energiesparkonto ist dies nicht nur für 
den Stromverbrauch möglich, sondern auch für die Verbräuche für 
Heizung, Wasser und Mobilität. Dafür sind auch Vergleiche mit anderen
Haushalten möglich. Mehr als 90.000 Nutzer hat das Online-Konto 
bereits. Auf www.energiesparkonto.de kann es eröffnet werden.
Über co2online
   Die gemeinnützige co2online GmbH (http://www.co2online.de) setzt 
sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Seit 
2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten 
Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit 
onlinebasierten Informationskampagnen, interaktiven EnergiesparChecks
und Praxistests motiviert co2online Verbraucher, mit aktivem 
Klimaschutz Geld zu sparen. Die Handlungsimpulse, die die Aktionen 
auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei. Unterstützt wird
co2online dabei von der Europäischen Kommission, dem 
Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern aus Medien,
Wissenschaft und Wirtschaft.
Pressekontakt:
Stefan Heimann
co2online gemeinnützige GmbH
Hochkirchstr. 9
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