Strompreise steigen für 13 Mio. Haushalte / Gas: 237 
Grundversorger senken Preise für 5,5 Mio. Haushalte / Heizölpreis 
schwankt stark, Preisniveau nach wie vor niedrig
   Strom wird teurer, Gas günstiger. Der Heizölpreis schwankt stark 
auf niedrigem Niveau. CHECK24.de hat die wichtigsten Informationen zu
den aktuellen Preisentwicklungen bei Strom, Gas und Heizöl 
zusammengefasst.*
   210 Grundversorger haben 2016 bereits ihren Strompreis erhöht oder
Erhöhungen für März und April angekündigt, darunter auch Energieriese
Vattenfall. Im Schnitt betragen die Preiserhöhungen rund 2,7 Prozent 
bei einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh. Bei drei Versorgern, 
darunter E.ON, ist die Höhe der Preissteigerungen noch nicht bekannt.
RWE hält sich bislang zurück.
   „Die Preiserhöhungen betreffen aktuell rund ein Viertel der 
Stromgrundversorger oder 13 Millionen deutsche Haushalte“, sagt Dr. 
Oliver Bohr, Geschäftsführer Energie beim Vergleichsportal 
CHECK24.de. „Dass es auch anders geht, zeigen Preissenkungen in der 
Grundversorgung bei 56 Anbietern.“
   Seit Juli 2007 ist der Strompreis für Verbraucher um 
durchschnittlich 39 Prozent gestiegen. Für eine Familie mit einem 
Jahresverbrauch von 5.000 kWh bedeutet das Mehrkosten von 391 Euro im
Jahr. Besonders deutlich ist der Preisanstieg mit 47 Prozent bei den 
Grundversorgungstarifen. Alternative Stromanbieter erhöhten ihre 
Preise im selben Zeitraum nur um 26 Prozent.
   Rund 5,5 Mio. Haushalte profitieren von Preissenkungen in der 
Gasgrundversorgung
   237 von über 700 Gasgrundversorgern haben 2016 ihre Preise bereits
gesenkt oder werden dies im März oder April tun, davon drei in 
bislang unbekannter Höhe. Die Gaspreissenkungen liegen für einen 
Jahresverbrauch von 20.000 kWh bei durchschnittlich 4,6 Prozent. Rund
5,5 Millionen deutsche Haushalte profitieren davon.
   „Noch nie war das Sparpotenzial durch einen Gasanbieterwechsel so 
groß wie heute“, sagt Dr. Oliver Bohr von CHECK24.de. „Im Februar 
zahlten Verbraucher für einen Tarif bei einem alternativen Anbieter 
im Schnitt rund 36 Prozent weniger als für die Gasgrundversorgung.“
   Der Gaspreis ist zwischen Juni 2010 und Februar 2016 um 
durchschnittlich vier Prozent gestiegen. Das entspricht bei einem 
Verbrauch von 20.000 kWh Mehrkosten von 49 Euro pro Jahr. Vor allem 
dafür verantwortlich: die Grundversorgungstarife. Sie verteuerten 
sich um zwölf Prozent. Bei Alternativversorgern kostet Gas sogar 15 
Prozent weniger als noch Mitte 2010.
Heizöl: Preiskapriolen auf niedrigem Niveau
   Im Januar 2016 lag der Durchschnittspreis für Heizöl in 
Deutschland 26 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Zum 
Vergleich: Der Gaspreis ist im selben Zeitraum nur um vier Prozent 
gesunken. Der Preis für Heizöl ist nach wie vor auf einem 
historischen Tief, unterliegt aber starken tagesaktuellen 
Schwankungen: Alleine im Februar kosteten 100 Liter Heizöl zwischen 
37,09 Euro und 41,09 Euro.**
   „Verbraucher profitieren weiterhin von günstigem Heizöl. Trotz 
Schwankungen in den vergangenen Wochen ist das Preisniveau nach wie 
vor sehr niedrig. Ein nachhaltiger Preisanstieg ist nicht in Sicht“, 
sagt Dr. Oliver Bohr.
   Ein Grund für die Schwankungen ist das Auf und Ab bei den 
Rohölpreisen. Kurzzeitige Hoffnungen auf eine Drosselung der 
Ölproduktion und eine nachhaltige Stabilisierung des Marktes 
erfüllten sich nicht. Stattdessen einigten sich Russland, 
Saudi-Arabien, Katar und Venezuela nur darauf, die Fördermengen 
einzufrieren. Der Iran will seine Ölproduktion nach Aufhebung der 
Sanktionen sogar wieder hochfahren.
*Tabellen mit aktuellen Preisänderungen für Strom und Gas verfügbar 
unter http://ots.de/Ihejm, Informationen zu Energiepreisen in der 
Langzeitbetrachtung verfügbar unter http://ots.de/30kCL 
**Quelle: esyoil GmbH, Stand: 22.02.2016
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