Laut Statistischem Bundesamt waren 2013 rund 22,5 
Millionen deutsche Haushalte mit mehr als einem Kühl- und/oder 
Gefriergerät ausgestattet. Diese Zweitgeräte werden oft nicht 
benötigt und verbrauchen unnötig Strom – besonders, wenn es sich um 
ältere Geräte handelt. Ändern will das jetzt die Internetplattform 
für ökologische Spitzenprodukte EcoTopTen mit dem bundesweiten 
Wettbewerb „Feuer sucht Eis“ (http://www.feuer-sucht-eis.de). Die 
Idee: Mitglieder von Freiwilligen Feuerwehren, Jugendfeuerwehren und 
Feuerwehrfördervereinen sammeln in enger Abstimmung mit dem 
zuständigen öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger ineffiziente 
Kühlgeräte in den Privathaushalten ihrer Gemeinden ein und entsorgen 
diese fachgerecht. Neben der Chance auf attraktive Preise zeigen die 
Feuerwehren mit ihrer Teilnahme am Wettbewerb auch Engagement für die
Region. Die beiden Gruppen, die die meisten Zweitgeräte relativ zur 
Einwohnerzahl oder das älteste Kühlgerät sammeln, gewinnen. Gefördert
wird das Projekt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau 
und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen der Nationalen 
Klimaschutzinitiative, umgesetzt wird es vom Öko-Institut und der 
gemeinnützigen co2online GmbH. Ab sofort können sich interessierte 
Feuerwehren auf www.feuer-sucht-eis.de/mitmachen für den Wettbewerb 
registrieren und ein Zeichen für den Klimaschutz setzen.
   Geld sparen, CO2 vermeiden und das Gemeinschaftsgefühl im Ort 
stärken
   Verbraucher, die sich von ihrem veralteten Kühl- oder 
Gefrierschrank trennen, können viel sparen: „Wird ein 15 Jahre altes 
Gerät ersatzlos entsorgt, liegt das Einsparpotenzial bei rund 375 kWh
pro Jahr. Wird der alte Stromfresser gegen ein effizientes Neugerät 
ersetzt, werden immerhin noch 210 kWh eingespart. Das sind zwischen 
60 und 100 Euro im Jahr“, so Dr. Dietlinde Quack vom Öko-Institut. Im
Rahmen des Wettbewerbs sollen deutschlandweit mindestens 4.000 Geräte
eingesammelt werden. Damit ließen sich über fünf Jahre insgesamt 
9.000 Tonnen CO2 vermeiden. Neben der Umwelt profitieren auch die 
teilnehmenden Gemeinden von „Feuer sucht Eis“: „Mit unserer Aktion 
möchten wir die Menschen verbinden und zeigen, dass Klimaschutz in 
Gemeinschaft richtig Spaß machen kann“, erklärt Dr. Quack. Auf der 
Suche nach einem effizienten Neugerät werden Verbraucher nicht allein
gelassen: EcoTopTen hat auf www.ecotopten.de eine praktische 
Einkaufshilfe für strom- und geldsparende Haushaltsgeräte 
zusammengestellt und erleichtert so die Kaufentscheidung. Mit der App
ecoGator (www.ecogator.de) ist klimafreundliches Shoppen auch mobil 
möglich.
Über EcoTopTen und das Öko-Institut
   EcoTopTen (www.ecotopten.de) ist eine Internetplattform des 
Öko-Instituts, auf der Verbraucher und Beschaffer Empfehlungen für 
ökologische Spitzenprodukte in den zehn Produktclustern Beleuchtung, 
Wärme, Strom, große Haushaltsgeräte, kleine Haushaltsgeräte, 
Fernseher, Computer/Büro, Mobilität, Lebensmittel und Textilien 
finden. EcoTopTen wird für die nächsten drei Jahre im Rahmen des 
Projekts „Die Produktauszeichnung EcoTopTen – Schwerpunkt SEK 
Stromsparen“ von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des 
Bundesumweltministeriums gefördert. Zusätzlich dazu wird EcoTopTen in
diesem Zeitraum auch im Rahmen des Projekts „ToptenAct“ im EU 
Programm Horizon2020 gefördert.
   Das Öko-Institut (www.oeko.de) ist eines der europaweit führenden,
unabhängigen Forschungs- und Beratungsinstitute für eine nachhaltige 
Zukunft. Seit der Gründung im Jahr 1977 erarbeitet das Institut 
Grundlagen und Strategien, wie die Vision einer nachhaltigen 
Entwicklung global, national und lokal umgesetzt werden kann. Das 
Institut ist an den Standorten Freiburg, Darmstadt und Berlin 
vertreten.
Über die co2online gemeinnützige GmbH
   Die gemeinnützige co2online GmbH (www.co2online.de) setzt sich für
die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Seit 2003 helfen 
die Energie- und Kommunikationsexperten privaten Haushalten, ihren 
Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit onlinebasierten 
Informationskampagnen, interaktiven EnergiesparChecks und Praxistests
motiviert co2online Verbraucher, mit aktivem Klimaschutz Geld zu 
sparen. Die Handlungsimpulse, die die Aktionen auslösen, tragen 
nachweislich zur CO2-Minderung bei. Unterstützt wird co2online dabei 
von der Europäischen Kommission, dem Bundesumweltministerium sowie 
einem Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.
Über die Nationale Klimaschutzinitiative
   Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das
Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, mit denen 
Energie effizienter genutzt und Emissionen gemindert werden können. 
Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an 
Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger 
Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven 
Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die 
Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des 
Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und 
Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder 
Bildungseinrichtungen.
   Weiterführende Informationen zur Nationalen Klimaschutzinitiative 
des Bundesumweltministeriums finden Sie unter: www.klimaschutz.de.
Pressekontakt:
Stephanie Schropp | Managerin Kampagnen
co2online gemeinnützige GmbH | Hochkirchstraße 9 | 10829 Berlin
Tel.: +49 30-780 96 65-14
E-Mail: stephanie.schropp@co2online.de
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