Bei der zweiten ZEIT KONFERENZ Erdgas & 
Klimaschutz äußerte sich Professor Dr. Mojib Latif skeptisch zu den 
aktuellen Klimazielen der USA und China: „Es klingt besser als es 
ist“, sagte er in Berlin. Zwar bekennen sich beide Staaten zum 
Klimaschutz, allerdings plane China bis 2030 die Emissionen noch zu 
steigern und die USA hätten für ihre Reduktionsziele den Bezugspunkt 
verändert. Eindringlich warnte er vor den Folgen des Klimawandels: 
„Beim Klimawandel wird es keine Gewinner geben.“ Entscheidend für ein
weltweites Abkommen sei der politische Wille: „Wenn wir es wollen, 
haben wir es noch in der Hand. Wir können buchstäblich noch die Kurve
bekommen.“ Beim Weltklimagipfel in Paris werde es ein Abkommen geben,
das werde aber nicht genügen, um das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen.
   Ministerialdirigent Franzjosef Schafhauen aus dem 
Bundesumweltministerium sieht die Voraussetzungen in Paris „deutlich 
besser“ als in Kopenhagen: „Ich bin überzeugt, dass wir in Paris eine
Einigung erzielen“, sagte er bei der Veranstaltung der ZEIT und 
Zukunft ERDGAS e.V. Der Klimagipfel werde ein Abkommen mit 
verbindlichen Zielen bringen. Beim Energieträgermix spiele Erdgas 
eine wichtige Rolle: Erdgas sei eine gute Ergänzung für die 
erneuerbaren Energien. „Wir müssen Erdgas nutzen, um dann eine neue 
Energieversorgung auf die Beine zu stellen.“
   Referenten der Konferenz sind u. a.: Prof. Dr. Klaus-Dieter 
Borchardt (Director Internal Energy Market, European Commission), Dr.
Wolfgang Eder (CEO, voestalpine AG; Präsident, Weltstahlverband), 
Regine Günther (Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik, WWF 
Deutschland), Dieter Janecek, MdB (Wirtschaftspolitischer Sprecher, 
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen), Olav Kolbeinstveit (Head 
of Market Analysis, Statoil ASA), Prof. Dr. Mojib Latif (Professor 
GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und Universität 
Kiel), Prof. Dr. Saskia Sassen (Professorin für Soziologie, Columbia 
University) und MinDir Franzjosef Schafhausen (Leiter der Abteilung 
„Klimaschutzpolitik; Europa und Internationales“ sowie der 
Arbeitsgruppe „Emissionshandel“, Bundesministerium für Umwelt, 
Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit).
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