Durch die Umstellung von etwa 2,8 Millionen 
Ölheizungen abseits der Erdgasnetze auf Flüssiggas könnten pro Jahr 
2,9 Millionen t CO2 im Wärmemarkt eingespart werden.
   Allein mit dem Wechsel auf den leitungsunabhängigen Energieträger 
Flüssiggas kann gegenüber einer mit Öl betriebenen Heizung der 
CO2-Ausstoß um 15 Prozent verringert werden. Mit dem Einsatz moderner
Heiztechnik kann der Brennstoffverbrauch um bis zu 30 Prozent gesenkt
und der CO2-Austoß weiter reduziert werden.
   „Flüssiggas als Heizgas und für die Wassererwärmung ist vor allem 
dort ideal, wo es kein Erdgas- oder Fernwärmenetz gibt, etwa im 
ländlichen Raum“, erklärt Rainer Scharr, Vorsitzender des Deutschen 
Verbandes Flüssiggas. Flüssiggas steht versorgungssicher zur 
Verfügung, ist leicht transportabel und lässt sich mit dem Tankwagen 
an jeden gewünschten Ort bringen.
   Für den Energieträger Flüssiggas kommen verschiedene Heizsysteme 
in Frage, auch in Verbindung mit regenerativen Energiequellen. 
„Attraktive Optionen zum Heizen mit Flüssiggas sind die Kombination 
einer Brennwert-Gastherme mit einer Solaranlage oder eine 
Gaswärmepumpe“, so Rainer Scharr. Sie nutzten die Sonne, Luft- oder 
Erdwärme als erneuerbare Energiequelle und seien damit besonders 
ökologisch.
   In Deutschland gibt es etwa 5,5 Millionen Öl-Zentralheizungen, die
zum Teil älter sind als der Durchschnitt der genutzten 
Heizungssysteme. Laut einer Analyse des Bundesverbandes der Energie- 
und Wasserwirtschaft (Wie heizt Deutschland?, 2015) sind etwa 2,5 
Millionen dieser Ölheizungen in der Nähe eines Erdgasnetzes und 
könnten problemlos auf Erdgas umgestellt werden. Weitere 240 000 
können an Fernwärme angeschlossen werden. Für die übrigen Heizsysteme
ist der leitungsungebundene Energieträger Flüssiggas die überzeugende
Alternative.
Energieträger Flüssiggas:
   Flüssiggas (LPG) besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und
wird unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt 
CO2-reduziert sowie schadstoffarm.
Pressekontakt:
Ursula Megies
Tel.: 030 / 29 36 71 – 19
E-Mail: presse@dvfg.de 
Deutscher Verband Flüssiggas e. V.
