Costa Rica – reiche Küste, so nannte einst Kolumbus 
das kleine mittelamerikanische Land zwischen Atlantik und Pazifik. 
Und in der Tat: Die Küste des Landes ist reich an Tier- und 
Pflanzenarten. Doch wie lange noch? In der Dokumentation 
„Korallenriffe in Gefahr“, am Sonntag, 23. August 2015, 14.40 Uhr, im
ZDF, begleitet „planet e.“ die Forscher des Bremer Zentrums für 
Marine Tropenökologie. Sie untersuchen das Leben unter Wasser und 
stellen fest: Auf den ersten Blick scheint alles in Ordnung, doch die
Riffe Costa Ricas leiden. Zum Teil sind bereits Korallen abgestorben.
Sind die Korallenriffe in Costa Rica und auf der ganzen Welt noch zu 
retten?
   Weltweit bedroht der Klimawandel artenreiche Riffe, denn auf 
steigende Wassertemperaturen reagieren die Korallen äußerst 
empfindlich. Dazu kommt, dass die Ozeane immer mehr CO2 aus der Luft 
aufnehmen – pures Gift für das Kalkskelett der Meerestiere. Die 
Bremer Meeresbiologen wollen bei diesen Veränderungen nicht nur 
zusehen – sie wollen etwas tun. Doch dafür müssen sie die komplexen 
Prozesse im Meer erst einmal verstehen.
   Die Riffe vor der Pazifikküste Costa Ricas sind als natürliches 
Labor ein einzigartiges Forschungsgebiet. Im Winter steigt hier 
nährstoffreiches und saures Wasser aus der Tiefe auf. „Ähnliche 
Bedingungen wird es durch den Klimawandel bald in vielen Weltregionen
geben“, sagt der Meeresbiologe Tim Rixen. So können die Forscher 
einen Blick in die Zukunft der Weltmeere werfen. Die Fachleute 
hoffen, dass ihre Arbeit dazu beiträgt, die Korallenriffe zu erhalten
– in Costa Rica und überall.
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