Im Jahr 2013 haben die Menschen in Deutschland 
täglich rund 121 Liter Frischwasser für Kochen, Waschen, Duschen, 
Putzen und ähnliches gebraucht. Wie das Statistische Bundesamt 
(Destatis) mitteilt, haben die öffentlichen 
Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland, ähnlich wie bei der 
letzten Erhebung im Jahr 2010, rund 3,5 Milliarden Kubikmeter 
Trinkwasser an Haushalte und Kleingewerbe abgegeben.
   Die Wasserabgabe variierte 2013 regional sehr stark. Während im 
Westen Deutschlands jeder Einwohner pro Tag durchschnittlich knapp 
127 Liter abnahm, lag der Wert im Osten Deutschlands (ohne Berlin) 
bei 94 Litern. Das meiste Wasser nutzten die Menschen in Hamburg mit 
138 Litern am Tag, während in Sachsen mit 86 Litern rund 52 Liter 
weniger am Tag abgegeben wurden.
   Im Jahr 2013 waren insgesamt 99,3 % der Bevölkerung an die 
öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen. Gegenüber 2010 
veränderte sich der Anschlussgrad nicht. Der Anschlussgrad liegt in 
Ostdeutschland (ohne Berlin) mit 99,6 % und in den westdeutschen 
Flächenländern (99,2 %) auf vergleichbarem Niveau.
   Insgesamt haben die öffentlichen Wasserversorger rund 5 Milliarden
Kubikmeter Wasser gewonnen, aus denen auch das Trinkwasser abgegeben 
wurde. Die Menge stammte zu 61 % aus Grundwasser, 12 % wurden aus 
See- und Talsperrenwasser gewonnen. Angereichertes Grundwasser, 
Uferfiltrat und Quellwasser trugen mit jeweils rund 8,5 % zur 
Wasserversorgung bei und 1 % des Wassers wurde direkt aus einem Fluss
entnommen.
   Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit 
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im 
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter 
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Gayane Grigoryan
Telefon: (0611) 75-8303,
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