Klimaneutral bis 2020: IGEL Technology setzt Klimaschutzmaßnahmen um

Bremen, Juli 2015. Vom Gebäude über den Fuhrpark bis in die Produktion: Das Bremer
IT-Unternehmen IGEL Technology hat sich ambitionierte Klimaschutzziele gesteckt und bereits erste Erfolge erzielt. Bis 2020 will das Unternehmen, das zu den weltweit führenden Herstellern von energieeffizienten Arbeitsrechnern, sogenannten Thin Clients, zählt, die Produktion von IT-Hardware am Standort Bremen sogar komplett klimaneutral gestalten. Geholfen hat dem Unternehmen insbesondere die Teilnahme am Pilotprojekt green transformation, einem deutschlandweit einzigartigen Förderprojekt im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung. Projektinitiator ist die gemeinnützige Klimaschutzagentur energiekonsens, die mit ihrem Angebot Unternehmen und Führungskräfte bei der Entwicklung und Umsetzung strategischer Klimaschutzziele unterstützt. „Das Thema Klimaschutz war uns schon vor Projektbeginn wichtig. Das dokumentieren wir beispielsweise durch die internationale Umweltmanagementnorm ISO 14001, nach der wir uns regelmäßig zertifizieren“, erklärt IGEL Technology Managing Director Andreas Schönduve. Was das Projekt bewirkt hat, fasst er wie folgt zusammen: „Insbesondere die Teilnahme an den Modulen der klima:akademie hat uns dabei geholfen, Klimaschutz und Nachhaltigkeit als ganzheitlichen Prozess im Unternehmen zu verstehen und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dafür zu begeistern. Nur so war es möglich, recht schnell die ersten Erfolgserlebnisse verzeichnen zu können.“

IGEL Technology konnte in den letzten Jahren wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Klimaneutralität in ganz unterschiedlichen Bereichen verzeichnen. Beispielsweise wurde die Geschäftswagenflotte um verbrauchs- und emissionsarme Erdgasfahrzeuge erweitert und ein Klimaschutzaktionstag für die Mitarbeiter durchgeführt. Alte Leuchtmittel im Lager- und Produktionsbereich wurden bereits durch energiesparende LED-Lampen ersetzt. Auch ein Jobticket ist in Planung, um den Mitarbeitern für den Arbeitsweg eine Alternative zum Auto zu bieten.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist laut Dr. Martin Schnatmeyer, Leiter der Abteilung Quality Environment & Safety Management, die Nutzung des Labels „Energy Star“ für einen Großteil der gesamten IGEL Hardware-Produktpalette. Das Umwelt-Gütezeichen klassifiziert den maximal zulässigen Energieverbrauch über eine bestimmte Zeitdauer.

Am Ende sollen alle Aktivitäten auf das große strategische Ziel hinauslaufen, den Betrieb in Bremen klimaneutral zu stellen. Strategischer Klimaschutz sei aber kein Selbstzweck, betont Dr. Schnatmeyer. Schließlich sei das konsequent umgesetzte Thema Nachhaltigkeit in zunehmendem Maße eine wichtige Voraussetzung für die Teilnahme an Ausschreibungen und erhöhe die Chancen, gute Bewerber für IGEL Technology zu gewinnen.

Warum sich die Teilnahme am Projekt gelohnt hat und auch für andere Unternehmen äußerst interessant sein kann, liegt laut Andreas Schönduve in der Vernetzung von Themen und Personen: „Das green transformation-Projekt hat uns sehr dabei unterstützt, neben unseren Produkten auch das Unternehmen als solches klimafreundlicher aufzustellen. Auch zum Thema Mitarbeitereinbindung konnten wir schon viele wertvolle Informationen und gute Umsetzungsbeispiele aus den Seminaren der klima:akademie nutzen.“

Um das ehrgeizige Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, bindet das Bremer Unternehmen seine Führungskräfte aus allen Bereichen in die Konzeption und Umsetzung neuer Klimaschutz-Maßnahmen ein. Zudem sollen bereichsbezogene Workshops in kleineren Gruppen von zehn bis fünfzehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Prozess begleiten. Um die Motivation im Hinblick auf das große Ziel Klimaneutralität noch zu steigern, plant IGEL Technology die Einführung eines Belohnungssystems für Mitarbeiter-Ideen.