– Konzern und Umweltverband vertiefen Zusammenarbeit
– Eine Million Euro Startkapital aus Mitteln der Volkswagen Financial
  Services
– Erstes gefördertes Renaturierungs-Projekt in Polen
   Der Volkswagen Konzern intensiviert seine erfolgreiche Projekt- 
und Dialogpartnerschaft mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU). 
In diesem Zusammenhang weitet die Volkswagen Financial Services die 
langjährige Kooperation mit dem NABU zum Schutz von Mooren auf 
internationaler Ebene aus. Insgesamt stellt Volkswagen Financial 
Services dem NABU bis 2019 eine Million Euro für einen neu 
gegründeten Internationalen Moorschutzfonds zur Verfügung.
   Die Idee zur Ausweitung des Engagements zum Schutz von Mooren 
entstand kürzlich im Rahmen eines Spitzentreffens zwischen dem 
Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen Aktiengesellschaft, Prof. Dr. 
Martin Winterkorn, und NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Seit 15 Jahren 
sind Deutschlands größter Automobilhersteller und Deutschlands 
größter Umweltverband strategische Partner bei Umwelt- und 
Nachhaltigkeitsthemen. Ein wichtiger Baustein dieser Kooperation ist 
das Umwelt-Programm von Volkswagen Financial Services und dem NABU. 
Das Programm unterstützt Fuhrparkmanager beim Zusammenstellen 
CO2-optimierter Fahrzeugflotten und verbindet dies mit der konkreten 
Förderung von Moorschutzprojekten.
   Intakte Moore gehören zu den wichtigsten Kohlenstoffspeichern der 
Welt. Obwohl sie nur drei Prozent der weltweiten Landfläche bedecken,
liegt in ihnen ein Drittel der terrestrischen Kohlenstoffreserven – 
doppelt so viel wie in allen Wäldern der Welt. Zerstörte Moore stoßen
dagegen große Mengen Kohlenstoff aus, der an der Luft zum schädlichen
Klimagas CO2 wird und in die Atmosphäre gelangt.
   Der NABU hat zur Finanzierung der internationalen 
Moorschutzaktivitäten den Internationalen Moorschutzfonds gegründet, 
der von Volkswagen Financial Services bis 2019 mit einer Million Euro
ausgestattet wird. Bereits vor fünf Jahren gründeten die beiden 
Kooperationspartner den Deutschen Moorschutzfonds.
   „Wir sind als Volkswagen Finanzdienstleister mittlerweile weltweit
in 50 Ländern aktiv. Da liegt es nahe, dass wir unser 
Nachhaltigkeitsengagement auch international vorantreiben“, sagt 
Lars-Henner Santelmann, Vorstandsmitglied der Volkswagen Financial 
Services AG und verantwortlich für Vertrieb und Marketing, 
„gleichzeitig werden wir ebenfalls im Ausland umweltfreundliche 
Fahrzeugflotten fördern, damit den erfolgreichen Ansatz des deutschen
Marktes international erweitern und auf diese Weise die 
Nachhaltigkeitsziele des Volkswagen Konzerns unterstützen.“
   „Das Engagement nachhaltig agierender Unternehmen ist besonders 
wichtig. Trotz der großen Bedeutung von Mooren für das globale 
Klimasystem gab es bisher keinen internationalen 
Finanzierungsmechanismus für ihren Schutz“, erläutert NABU-Präsident 
Olaf Tschimpke: „Der neue Moorschutzfonds stellt nun ein 
schlagkräftiges Finanzierungs-instrument für Projekte zum 
verbesserten Schutz intakter Moore und zur Wiederherstellung 
degradierter Moore dar.“ Der Fonds soll als Hebelmechanismus dienen, 
um zusätzlich öffentliche Fördermittel in die Finanzierung von 
Moorschutzprojekten einfließen zu lassen.
   Das internationale Engagement von Volkswagen Financial Services 
und des NABU wird sich im ersten Schritt auf Polen konzentrieren. 
Potenzial sehen die Partner auch in Schweden und Großbritannien. 
Allein die trockengefallenen Moore dieser drei Länder emittieren 
jährlich 50 Millionen Tonnen CO2.
Information für die Redaktionen
   Die Volkswagen AG und der NABU sind in einer Dialog- und 
Projektpartnerschaft miteinander verbunden. Das Unternehmen hat sich 
als Ziel gesetzt, bis 2018 ökologisch führender Automobilhersteller 
der Welt zu sein. Von Deutschlands mitgliederstärkstem Umwelt- und 
Naturschutzverband erhält Volkswagen dabei fundierten Rat und 
kritische Begleitung. Volkswagen verknüpft Initiativen für 
Umweltschutz und Ressourceneffizienz mit der Förderung von Projekten 
im Natur- und Artenschutz. Die strategische Zusammenarbeit von 
Volkswagen und NABU ist als beste Praxis im Nachhaltigkeitsmanagement
mehrfach ausgezeichnet worden.
   Hinweis: Text und Bildmaterial sind abrufbar unter 
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