Industrieverband HKI warnt: 
Wirtschaftliche Interessen der Kommunen führen zu überhöhten 
Verbraucherpreisen
   Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V., der 
die Hersteller moderner Feuerstätten vertritt, warnt davor, dass 
immer mehr Kommunen sogenannte Verbrennungsverbote in ihren 
Bebauungsplänen ausweisen und in den Gemeindesatzungen 
Anschlusszwänge für Fernwärme oder Erdgas verankern. Damit, so der 
HKI, werden die Bewohner der betroffenen Gebiete gezwungen, ihr Haus 
an die öffentlichen Versorgungsnetze anzuschließen, wodurch ihnen die
Freiheit genommen wird, selbst über die Art ihres Heizungssystems zu 
entscheiden.
   Eine Folge der Anschlusszwänge kann darin bestehen, dass der 
Verbraucher überhöhte Preise für seine Energieversorgung zahlen muss.
In einer Untersuchung des Bundeskartellamtes wurde festgestellt, dass
in Wohngebieten, in denen ein Anschluss- bzw. Benutzungszwang 
besteht, die Heizkosten tendenziell über dem Durchschnitt liegen. 
Besonders problematisch ist dabei, dass der betroffene Verbraucher 
den Energieträger nicht mehr wechseln kann.
   Begründet werden die Maßnahmen meist mit der Absicht, 
Feinstaub-Emissionen zu begrenzen. Hierbei wird jedoch völlig außer 
Acht gelassen, dass damit die Klimaschutzziele der Bundesregierung 
konterkariert werden, die die erneuerbaren Energien – wozu neben 
Sonne und Wind eben auch Biomasse zählt – seit Jahren gezielt 
fördert. In Einzelfällen wurden sogar Solaranlagen zugunsten von 
Fernwärme untersagt. Das kann kaum im Sinne des Klima- und 
Umweltschutzes sein. Vielmehr stehen hier ganz klar wirtschaftliche 
Interessen der Kommunen im Vordergrund.
CO2-neutrale Verbrennung von Holz dient nachhaltig dem Klimaschutz
   Feste Biomasse in Form von Kaminholz oder Holzpellets verbrennt 
CO2-neutral und leistet als regenerative Energie einen nachhaltigen 
Beitrag im Kampf gegen die Erderwärmung. Zudem wird der Betrieb 
privater Holzheizungen hinsichtlich der Emissionen und des 
Wirkungsgrades seit 2010 durch Inkrafttreten der Ersten 
Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (1.BImSchV) ausreichend geregelt.
   „Die eigentliche Problematik im Bereich der Emissionen stellen die
Altanlagen dar“, so Dipl.-Ing. Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI.
„Eine moderne Feuerstätte, die eine veraltete Kaminanlage aus den 
1970er und 1980er Jahren ersetzt, hilft Feinstaub und andere 
Schadstoffe um bis zu 85 Prozent zu reduzieren, da die 
Verbrennungstechnik in den vergangenen Jahren große Fortschritte 
erzielt hat. Anders ausgedrückt: Ein modernes Gerät verursacht heute 
nur noch ein Siebtel der Emissionen eines alten Ofens und benötigt – 
bei gleicher Heizleistung – deutlich weniger Brennstoffe als seine in
die Jahre gekommenen Vorgänger.“
Weitere Informationen unter www.ratgeber-ofen.de
Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Désirée Kalkowski
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